Bayreuth Tigers: Stürmer kommt – Verteidiger verlängertLillich kommt aus Kaufbeuren

Markus Lillich im Trikot der Indians. (Foto: Alwin Zwibel/ECDC Memmingen)Markus Lillich im Trikot der Indians. (Foto: Alwin Zwibel/ECDC Memmingen)
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Der 19-jährige gebürtige Memminger ging anfangs für seinen Heimatverein aufs Eis, wechselte aber bereits ab dem Knabenalter nach Kaufbeuren, wo er alle Nachwuchsteams durchlief und in der Schülerbundesliga sowie im DNL-Team stets einer der Aktivposten war und zu den besten Scorern zählte.

In der Saison 2017/2018 kam der 1,78 Meter große und 84 Kilo schwere Stürmer dann zu seinen ersten Einsätzen im Herrenbereich. Für den ESVK absolvierte er vier Partien und per Förderlizenz weitere 26 Spiele für Memmingen, bei welchen dem damals noch 18-Jährigen 10 Punkte (8 Tore) gelangen. Auch in der kürzlich abgelaufenen Spielzeit wurde Lillich noch bei den Junioren eingesetzt. In 9 Partien traf er hierbei gleich 13 Mal und bereitete weitere 9 Treffer vor. Zudem ging es für den quirligen Linksschützen, der über einen guten Schuss und eine ausgezeichnete Übersicht verfügt, in 14 Oberliga-Partien (3 Tore, 5 Vorlagen) für Memmingen aufs Eis. Mit 37 Spielen in der Hauptrunde für den Liga-Konkurrenten aus Kaufbeuren sowie den 12 Playoff-Spielen des ESVK wurde Lillich, der sowohl als Center wie auch auf dem Flügel – wo er sich etwas wohler fühlt - eingesetzt werden kann, lag der Fokus klar auf der DEL2.

3 seiner 6 Hauptrundentreffer erzielte der junge Stürmer dabei gegen die Tigers: Beim 6:5 Overtime-Erfolg der Allgäuer Ende September letzten Jahres schlug er einmal zu, bei der 3:4 Niederlage der Gelb-Roten Anfang Februar gelangen ihm zwei Tore. Auch in den Playoffs punktete Lillich, der sich das Vertrauen des Trainers in Kaufbeuren verdient hatte und zum Teil neben den Top-Stürmern Gracel und Blomqvist auflief und hier 2 Tore sowie 2 Vorlagen auf sein persönliches Konto bringen konnte.
Der Vertrag mit Markus Lillich ist für die kommende Spielzeit 2019/2020 gültig.

Kurz, nachdem Markus die Saison im Halbfinale der DEL2 beendet hatte, konnten wir kurz mit ihm sprechen.

Markus, du verlässt nach vielen Jahren das Allgäu und kommst jetzt zu den Tigers. Was hat den Ausschlag gegeben?

Markus Lillich: Ich war sehr lange in Kaufbeuren und will jetzt mal etwas Anderes sehen und einen neuen Weg gehen. Zudem denke ich, dass ich in Bayreuth die Chance habe, mehr Eiszeit zu erhalten, was meiner Entwicklung als junger Spieler natürlich gut tun wird.

Was sagt dir Bayreuth als Stadt und die Tigers als Verein?

Markus Lillich: Noch nicht so viel, wenn ich ehrlich bin. Natürlich ist der Eishockeystandort Bayreuth ein Begriff. Ich bin mir sicher, dass ich mich schnell eingewöhnen werde, und denke, dass wir viel Spaß haben werden.

Kennst du bereits einige der Jungs im Team?

Markus Lillich: Bisher nicht. Nur gegen Tim Zimmermann habe ich im Nachwuchs öfter gespielt. Und zu Timo Gams, der ja nicht mehr dabei ist, habe ich immer mal Kontakt. Von ihm habe ich nur positive Dinge über Stadt und Verein gehört.

Was sagt dir dein neuer Trainer?

Markus Lillich: Wir haben in Kaufbeuren ja einige Finnen im Team, die Petri auch kennen. Die sind überzeugt von ihm und der Meinung, dass er ein sehr guter Trainer ist. Ich persönlich hatte bisher nur kurz Kontakt und freue mich, bald persönlich mit ihm und den Jungs arbeiten zu können, und hoffe, mit Bayreuth eine gute Rolle in der Liga spielen zu können.

„Markus ist noch ein junger Spieler, der am Ende der Saison in Kaufbeuren sein großes Potential angedeutet hat. Wir freuen uns, dass die Verpflichtung geklappt hat und er seine nächsten Schritte bei uns machen wird“, so Petri Kujala zum Neuzugang aus dem Allgäu.

Nijenhuis verlängert um ein Jahr

Zur Vorsaison nach Bayreuth gewechselt, hat man nun den Vertrag mit Noah Nijenhuis um eine weitere Spielzeit verlängert. Der junge Verteidiger, der aus Sonthofen gekommen war, absolvierte 19 Partien am Roten Main und wurde in weiteren 19 Spielen per Förderlizenz beim VER Selb eingesetzt. Beim Oberligisten gelangen ihm in diesen Spielen 2 Treffer und 5 Vorlagen. Der in München geborene Nijenhuis, der sowohl die deutsche als auch die niederländische Staatsbürgerschaft besitzt, will sich weiterentwickeln und sich die Chance auf möglichst viel Eiszeit mit harter Arbeit und engagierten Einsatz erarbeiten.

Der Kader für die Spielzeit 2019/20

Trainer: Petri Kujala 

Tor: Brett Jaeger, Timo Herden 

Abwehr: Martin Heider, Henry Martens, Simon Karlsson, Nicklas Mannes, Gustav Veisert, Noah Nijenhuis 

Angriff: Michal Bartosch, Sebastian Busch, Kevin Kunz, Ivan Kolozvary, Tim Richter, Ville Järveläinen, Tim Zimmermann, Markus Lillich


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