Bayreuth Tigers gewinnen wichtiges Duell um Play-off-RängeDEL2 kompakt
Tomas Vosvrda ließ nur ein Gegentor zu: Die Bayreuth Tigers besiegten den EC Bad Nauheim. (Foto: dpa)Beinahe hätte sich der EHC Freiburg im Duell mit dem Tabellenzweiten Löwen Frankfurt in eine noch bessere Ausgangslage im Play-off-Kampf gebracht. Doch trotz einer 3:1-Führung mussten sich die Breisgauer noch mit 4:5 (0:1, 3:3, 1:1) geschlagen geben. Matt Pistilli brachte die Hessen in Führung, ehe die ersten sechs Minuten des Mitteldrittels den Hausherren gehörten, die durch Márton Vas, Nikolas Linsenmaier und Tobias Kunz in Führung gingen. Doch noch im zweiten Drittel drehte Frankfurt die Partie: Innerhalb von vier Minuten trafen Eric Stephan, Richard Mueller und Neuzugang Christoph Gawlik. Eddy Rinke-Leitans erhöhte auf 5:3. Das vierte Freiburger Tor mit einem sechsten Feldspieler durch Christian Billich kam zu spät. Frankfurt vergab im Schlussdrittel zudem noch einen Penalty.
Was für ein wichtiger Sieg für den EHC Bayreuth – und was für ein furioses Mitteldrittel der Tigers, die zwischen der 30. und 40. Minute viermal zuschnappten. Michal Bartosch (2), Marcus Marsall und Martin Heider setzten den Zug auf die Schienen in Richtung 4:1 (0:0, 4:0, 0:1)-Sieg gegen den EC Bad Nauheim. Die Roten Teufel, die mehr denn je um die Play-off-Teilnahme bangen müssen, verkürzten nur noch durch Eugen Alanov in der 49. Minute.
Marcus Sommerfeld war der Matchwinner für Spitzenreiter Bietigheim Steelers. In Weißwasser traf er beim 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) dreimal gegen die Lausitzer Füchse. Außerdem war Sebastian Alt für die Gäste erfolgreich. Das zwischenzeitliche 1:2 für die Hausherren ging auf das Konto von Dennis Swinnen.
Die Ravensburg Towerstars lagen gegen den aktuellen Vorletzten, die Starbulls Rosenheim, bereits mit 0:2 hinten, gewannen aber noch mit 3:2 (0:2, 1:0, 2:0). Die Grün-Weißen gingen in der zehnten Minute durch einen Doppelschlag von Manuel Edfelder und Joe Lewis mit 2:0 in Führung. Zwar sprach die Schussstatistik klar für die Gastgeber, die sich aber lange mühten, um das Spiel noch zu gewinnen. Adriano Carciola und Mathieu Tousignant glichen aus, ehe Vincenz Mayer zum 3:2 erfolgreich war: In der 59. Minute – und das auch noch in Unterzahl.
Die Kassel Huskies besiegten den Tabellenletzten Eispiraten Crimmitschau mit 5:2 (2:1, 0:1, 3:0). Toni Ritter und Feodor Boiarchinov sorgten in der dritten und vierten Minute für die 2:0-Führung. Die Westsachsen kamen zwar zurück und glichen durch Ivan Ciernik und Niclas Lucenius. Doch in der Schlussphase entschied Kassel das Spiel. Thomas Merl traf zum 3:2 (53.), ehe Jack Downing und Jens Meilleur den Deckel in den letzten zwei Minuten drauf packten.
Sprachen wir gerade von der Schussstatistik? Der ESV Kaufbeuren schoss in Dresden im ersten Drittel 22 Mal auf das Tor, die Gastgeber nur neunmal, dennoch gewannen die später stärker spielenden Dresdner Eislöwen mit 5:1 (0:0, 2:1, 3:0). Dominik Grafenthin (2), Steven Rupprich, Arturs Kruminsch und Mirko Sacher trafen für die Sachsen. Michael Fröhlich war für das zwischenzeitliche 1:1 verantwortlich.
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gewann der SC Riessersee mit 4:0 (0:0, 1:0, 3:0) gegen die Heilbronner Falken. Jared Gomes (2) Michael Rimbeck und Roope Ranta waren für Garmisch erfolgreich.