Bayreuth Tigers bleiben in der DEL2 – Ravensburg Towerstars im HalbfinaleEispiraten Crimmitschau ärgern die Löwen Frankfurt

Play-off-Viertelfinale:
Eispiraten Crimmitschau – Löwen Frankfurt 5:1 (1:1, 2:0, 2:0)
Play-off-Stand: 1:3
Wer hätte das gedacht? Der Hauptrundensieger aus Frankfurt führte in der Serie mit 3:0 und ging in der 16. Minute durch Lukas Koziol in Führung. Die Löwen auf dem Weg ins Halbfinale? Diesmal nicht, die Hessen hatten ihr Feuer für diesen Tag verschossen. Der Zehnte der Hauptrunde glich in der 19. Minute durch Philipp Halbauer aus, der in der 24. Minute auch die Führung besorgte. Danach machten es Christoph Kabitzky, Carl Hudson und Christian Hilbrich überraschend deutlich. Der Eispirat Julian Talbot kassierte durch zwei „Zehner“ eine Spieldauerstrafe.
Dresdner Eislöwen – Bietigheim Steelers 0:4 (0:1, 0:1, 0:2)
Play-off-Stand: 2:2
Die Eislöwen konnten den Auswärtssieg von Freitag nicht vergolden. Im Gegenteil: Steelers-Goalie Ilya Sharipov ließ keinen Treffer der Hausherren zu. Schon nach 71 Sekunden traf Marcus Sommerfeld für Bietigheim. 55 Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Dennis Swinnen auf 2:0, ehe es die Steelers im Schlussdrittel richtig flott machten: Nach 26 Sekunden traf Frederik Cabana auf 3:0. 32 Sekunden später stellte Matt McKnight den Endstand her.
EC Bad Nauheim – Ravensburg Towerstars 4:5 (2:1, 1:1, 1:2, 0:1) n.V.
Play-off-Stand: 0:4
Die Roten Teufel wehrten sich gegen das Saison-Aus – letztlich aber ohne Erfolg. Dabei führte der EC Bad Nauheim nach knapp 24 Minuten sogar schon mit 3:1. Dennis Reimer (2) und Radek Krestan hatten bei einem Gegentor von Pawel Dronia getroffen. Den 2:3-Anschluss der Towerstars durch Mathieu Pompei beantwortete Zach Hamill mit dem 4:2 (42.). Doch das war der letzte Saisontreffer der Nauheimer. Andreas Driendl traf zum 3:4 (49.), ehe Robbie Czarnik das 4:4 gelang – 24 Sekunden vor Ende, als Ravensburg schon mit sechs Feldspielern agierte. In der 66. Minute beförderte Robin Just die Ravensburger ins Halbfinale.
Lausitzer Füchse – ESV Kaufbeuren 6:5 (3:2, 1:1, 1:2, 1:0) n.V.
Play-off-Stand: 3:1
Gute Nachrichten für Weißwasser im Doppelpack: Erst konnten die Lausitzer Füchse die Vertragsverlängerung mit Corey Neilson bekanntgebenen, der als DEL2-Trainer des Jahres ausgezeichnet worden war. Im Spiel lag Weißwasser mit 2:0, 3:2 und 5:3 vorne – doch Kaufbeuren glich immer wieder aus – zuletzt mit einem sechsten Feldspieler in der 60. Minute. Doch Vincent Hessler buchte den dritten Seriensieg für die Füchse (66.). Zuvor trafen Clarke Breitkreuz (2), Cedric Schiemenz, David Kuchejda und Anders Eriksson für Weißwasser sowie Branden Gracel, Sami Blomqvist (je 2) und Jonas Wolter für Kaufbeuren.
Play-downs, 1. Runde:
Deggendorfer SC – Bayreuth Tigers 4:5 (1:2, 1:1, 2:1, 0:1) n.V.
Play-down-Stand: 0:4
Johan Lorraine hat den Bayreuth Tigers den Klassenerhalt gesichert. Mit seinem Overtime-Treffer in der 67. Minute sorgte er für den 4:0-Sweep seiner Mannschaft gegen den Deggendorfer SC. Die Tigers fühten schon mit 3:2 durch Martin Haider, Ivan Kolozvary und Ville Järveläinen bei Gegentoren von René Röthke und Curtis Leinweber. Doch Maxmilian Gläßl traf durch einen von Timo Gams verschuldeten Penalty zum 3:3-Ausgleich für Deggendorf. Und in der 56. Minute brachte Leinweber den DSC sogar in Führung. Bayreuth nahm den Torhüter aus dem Spiel – und Järveläinen schickte das Spiel in die Verlängerung (59.).
EHC Freiburg – Tölzer Löwen 4:3 (0:1, 1:2, 3:0)
Play-down-Stand: 3:1
Manuel Edfelder, Jordan Hickmott und Florian Strobel hatten für eine 3:1-Führung der Löwen gesorgt – Jozef Balej traf zwischenzeitlich zum 1:2. Doch dieser Vorsprung hielt nicht. In den ersten zehn Minuten drehten Alexander Brückmann, Marc Wittfoth und Jannik Herm die Partie. Damit fehlt den Wölfen nur noch ein weiterer Erfolg zum Klassenerhalt.