Bayerisches Derby endet mit einem Eklat Starbulls Rosenheim

Foto: Marc Daniel NachtsheimFoto: Marc Daniel Nachtsheim
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in Eishockeyfest hätte es werden sollen, ein handfester Skandal wurde es. Das seit einer Woche mit Spannung erwartete oberbayerische Derby zwischen den beiden Altmeistern aus Rosenheim und Garmisch- Partenkirchen weckte bei den Fans beider Lager große Vorfreude und kurbelte den Kartenvorverkauf mächtig an. Aber die Freude währte nicht lange. Bereits am Donnerstag wurde von Seiten des SC Riessersee um eine Spielverlegung angefragt. Als Grund wurde angeführt, dass man keinen spielfähigen Torhüter aufbieten könne. Dieser Bitte kam man von Rosenheimer Seite nicht nach und verwies auf den immensen wirtschaftlichen Schaden, den der Verein dann hinzunehmen hätte. Auch sähen die Statuten der DEL2 für einen solchen Fall keine Spielverlegung vor. Ein von Ligaleiter Jörg von Ameln ins Spiel gebrachter Heimspieltausch und eine damit verbundene Risikoübernahme des Verursachers, wurde von Seiten des SCR nicht einmal in Erwägung gezogen. Statt dessen zog man es vor, mit einem Feldspieler im Tor, natürlich mit Torhüterausrüstung, anzutreten. Der Grund für dieses Verhalten dürfte sein, um einer fälligen Verbandsstrafe bei Nichtantreten zu entgehen. Viel wurde im Vorfeld der Partie spekuliert ob die Gäste überhaupt antreten würden und wenn ja wie lange. Die Leute sollten Recht behalten, denn kaum war nach 02:47 Minuten das 1:0 in Überzahl durch Shawn Weller gefallen, fuhr der als Torhüter agierende Spieler Eberhardt zur Spielerbank und meldete sich beim Schiedsrichter als verletzt. Nach kurzen Diskussionen gingen die Gäste schließlich vom Eis und betraten die Spielfläche im Anschluss auch nicht mehr. HSR Ralph Bidoul blieb nichts anderes mehr übrig als das Spiel abzubrechen.

Fassungslose und enttäuschte Zuschauer waren das Resultat, die sich unverhofft um ihr Freizeitvergnügen gebracht sahen und im Anschluss sich auch noch mit randalierenden Garmischer Fans konfrontiert sahen. Diese verloren nach dem Spielabbruch völlig die Kontrolle und warfen mehrere als Kanonenschläge bekannte Böller, wobei einige auch in Richtung der Rosenheimer Spielerbank geworfen wurden. Vorbildlich hingegen war das Verhalten der heimischen Zuschauer, die zwar enttäuscht, jedoch diszipliniert den Nachhauseweg antraten.

Die Verantwortlichen der Starbulls Rosenheim reagierten noch während des Spiels prompt und ließen über den Stadionsprecher durchsagen, dass jeder, der sich eine Einzelkarte für dieses Spiel erworben hatte, mit dieser auch das am 23. Februar statt findende Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse besuchen könne. Ein Umtausch der Karten ist dabei nicht nötig.

Geht man nach den Statuten der DEL2, so wird das Spiel wohl mit drei Punkten und 5:0 Toren für Rosenheim gewertet werden, wobei ein endgültige Entscheidung wohl erst am Montag fallen wird. Ob und in welcher Form die Liga auf diesen Skandal reagieren wird, steht bis dato noch nicht fest.



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