Bad Nauheim verliert in Ravensburg„Kleinigkeiten in der Defensive haben das Spiel entschieden“

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„Der Wille war heute nicht vollends da. Defensiv haben Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben, daran müssen wir in dieser frühen Saisonphase arbeiten“, sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.

Die Gäste, die mit denselben Formationen wie am Freitag begannen, bestimmten die Anfangsphase. Schon nach vier Minuten hatten die Hessen satte sechs Torschüsse zu verzeichnen, einzig der Treffer fehlte in dieser Phase. Bad Nauheim war zwar das aktivere Team, musste dann aber nach dem ersten guten Angriff der Hausherren sogleich den Gegentreffer hinnehmen. Alexander Dück zog von der blauen Linie ab, das Hartgummi wurde noch leicht von einem EC-Akteur abgefälscht, so dass Mikko Rämös Abwehrversuch von seiner Fanghand mit einer Bogenlampe im Netz landete. Dieses Tor gab den Oberschwaben Auftrieb, denn nun erhöhten sie den Druck und setzten sich immer mehr in der Verteidigungszone der Roten Teufel fest. Mikko Rämö bekam einiges an Arbeit und musste nach zwei Großchancen durch Brace (10.) und Sturm (16., frei im Slot) in höchster Not eingreifen. Einzig Joel Johansson hatte kurz vor dem ersten Pausentee nach einem Konter noch einmal eine gute Chance für die Gäste, doch Langmann hielt wie sein Pendant die Scheibe fest, so dass es mit einem knappen Rückstand sowie einem Schussverhältnis von 14:9 zugunsten der Towerstars in die Kabinen ging.

Mit Beginn des Mittelabschnitts wollten die Wetterauer wieder vermehrt Druck machen und kamen somit zu zwei Chancen von Alanov im Powerplay (24.) und Dineen, der an Langmann scheiterte (27.). Es war nun ein offenes Spiel, in dem auch Mikko Rämö zwei Mal eingreifen musste. Beide Teams arbeiteten gut im Spiel nach vorne, was sich in zahlreichen Torschüssen hüben wie drüben widerspiegelte. Bad Nauheim hatte durchaus seine Gelegenheiten - vor allen durch die erste Reihe - aber auch zwei Mal Dineen (28./34.) sowie der Ex-Ravensburger Krestan (31.) schafften es nicht, am letztjährigen Bremerhavener Goalie Langmann vorbei zu kommen. Besser machten es da erneut die Hausherren: ein schneller Gegenzug und ein Chip-Pass von Vogt - da stand Brandl in der 35. Minute goldrichtig und tippte das Hartgummi an Rämö vorbei zum 2:0 ein. Die Towerstars wollten nachlegen und hatten zunächst durch Adriano Carciola die große Chance auf das 3:0 nach einem Konter (39.), sein Bruder Fabio traf schließlich 46 Sekunden vor der zweiten Sirene nach toller Vorarbeit von Tousignant zum dritten Mal für die Oberschwaben.

Als Fabio Carciola in der 44. Minute das 4:0 mit einem Schuss aus halbrechter Position erzielte, war das Match mehr oder minder gelaufen. Die Roten Teufel probierten zwar noch einmal alles, rannten sich aber immer wieder an der gut gestaffelten Towerstars-Defensive fest. Die Hausherren hatten hingegen noch einige Hochkaräter zu verzeichnen, die Mikko Rämö jedoch entschärfen konnte, so dass am Ende beim 0:4 aus Bad Nauheimer Sicht blieb. „Wir haben gut angefangen, konnten uns jedoch keine zwingenden Torchancen erarbeiten. Es war kein Superspiel von beiden Seiten, es gibt somit noch einiges zu tun“, so Petri Kujala. „Mit dem ersten Schuss haben wir getroffen, womit wir dann besser in die Partie gekommen sind. Wir konnten dann das Tempo hoch halten und wir haben diszipliniert agiert. Es freut mich für Jonas Langmann, dass wir nach zwei Spielen erst einen Gegentreffer kassierten. Das ist ein Schritt nach vorne“, sagte Ravensburgs Trainer Danny Naud nach Spielende.

Tore: 1:0 (6:52) Dück (Brandl, Sturm), 2:0 (34:49) Brandl (Vogt, Sturm), 3:0 (39:14) F.Carciola (Tousignant, Reid), 4:0 (43:44) F.Carciola (Reid, Sezemsky). Strafen: Ravensburg 8 + 10 (Sturm), Bad Nauheim 8. Zuschauer: 2218.


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