Bad Nauheim gewinnt Spitzenspiel in Dresden und schließt zur Tabellenspitze aufDEL2 kompakt: 23. Spieltag – Torfestival in Ravensburg

Der EC Bad Nauheim mit Chefcoach Harry Lange steht im Halbfinale. (Foto: dpa/picture alliance/Pressefoto Baumann)Der EC Bad Nauheim mit Chefcoach Harry Lange steht im Halbfinale. (Foto: dpa/picture alliance/Pressefoto Baumann)
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Die Partien im Überblick:

Dresdner Eislöwen – EC Bad Nauheim 2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:1) n.P.

Der Sieger des Spitzenspiels hatte die Chance der engste Verfolger des Tabellenführers zu werden. Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen durch Jannis Kälble (14.) in Führung. Die Gäste hatten lange keine passende Antwort parat, doch im Mittelabschnitt brach Jerry Pollastrone (32.) den Bann für die Gäste und schoss den Ausgleich. Im Schlussabschnitt konnten die Roten Teufel das Spiel drehen durch Eric Stephan (46.). Dresden konterte aber nochmal – Yannick Drews (46.) traf nur 14 Sekunden später und sicherte seiner Mannschaft zumindest einen Punkt. Nach einer torlosen Overtime ging es ins Penaltyschießen. Taylor Vause konnte den entscheidenden Treffer erzielen und brachte den Gästen wichtige Punkte im Kampf um die Spitze.

Lausitzer Füchse – EV Landshut 4:3 (1:2, 1:1, 1:0, 1:0) n.V.

Mit sieben Niederlagen in Folge fuhren die Landshuter zu den Lausitzer Füchsen. Die Niederbayern erwischten den besseren Start. Maximilian Forster (7.) erzielte den Führungstreffer. Die Hausherren glichen durch Roope Mäkitalo (10.) nur kurze Zeit später aus. Brandon Alderson (14.) konnte die Gäste aber erneut in Front bringen – 1:2. Im Mittelabschnitt fiel erneut der Ausgleich durch Hunter Garlent (30.). Aber auch darauf hatte der EVL nur 19 Sekunden später eine Antwort parat: Andreé Hult schoss die Gäste zum dritten Mal an diesem Abend in Führung. Im Schlussabschnitt reichte aber auch das nicht. Jens Baxmann (46.) machte wieder den Ausgleich und leitete die Partie somit in die Overtime. In dieser brachte erneut Hunter Garlent (63.) den entscheidenden Treffer und den daraus folgenden Sieg.

Tölzer Löwen – ESV Kaufbeuren 2:5 (1:3, 0:0, 1:2)

Beide Mannschaften hängen weit in der Tabelle ihren Erwartungen hinterher und wollten dies schnellstmöglich ändern. Philipp Krauß (2.) und Tyler Spurgeon (4.) bescherten den Gästen einen Traumstart in diese Partie. Lubor Dibelka (5.) verkürzte aber nur kurze Zeit später. Markus Schweiger (17.) stellte mit seinem Treffer den alten Torabstand wieder her zum 1:3. Nach einem torlosen Mittelabschnitt legte der ESVK nach nur 29 Sekunden im letzten Drittel durch Tyler Spurgeon (41.) gleich wieder los wie die Feuerwehr – die Vorentscheidung. Der Anschlusstreffer zum 2:4 durch Nico Kolb (54.) brachte lediglich Ergebniskosmetik. Joseph Lewis (59.) konnte mit seinem Powerplaytor den Gästen letztendlich die wichtigen Auswärtspunkte sichern.

Kassel Huskies – Heilbronner Falken 6:2 (3:2, 1:0, 2:0)

Die Huskies marschieren weiter in der Tabelle nach oben und wollten ihre starke Form auch gegen Heilbronn bestätigen. Lukas Laub (4.) setzte mit seinem Penaltytor dies auch gleich in die Tat um. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Judd Blackwater (5.) konnte Kassel nicht aus der Ruhe bringen, denn Troy Rutkowski (7.) und Hans Detsch (14.) brachten die Huskies wieder in Führung. Das Anschlusstor erneut durch Judd Blackwater (20.) kurz vor der ersten Pause sollte der letzte Treffer für die Falken in diesem Spiel bleiben. Im Mitteldrittel konnte Mitch Wahl (39.) die Huskies auf die Siegerstraße bringen. Zwei weitere Treffer im Schlussabschnitt erneut durch Mitch Wahl (43.) und Jake Weidner (53.) machten das Ergebnis am Ende doch zu einer recht deutlichen Angelegenheit.

Löwen Frankfurt – Eispiraten Crimmitschau 2:3 (0:1, 0:1, 2:0, 0:1) n.V.

Der Tabellenführer aus Frankfurt hatte ein klares Ziel in der Partie gegen die Eispiraten – die Verteidigung der Tabellenführung. Doch dies schien zunächst schwerer als gedacht, denn Patrick Pohl (11.) erzielte im Powerplay die Führung für die Gäste. Auch im mittleren Spielabschnitt hatten die Gäste die Oberhand und bauten durch Marius Demmler (27.) diese sogar weiter aus. Doch die Hausherren steckten noch nicht ganz zurück. Zunächst der Anschlusstreffer im Powerplay durch Tomas Sykora (46.). Es folgte sogar der Ausgleich durch Carson McMillan (55.). Somit gab es die Punkteteilung nach 60 Minuten. In der Overtime konnten die Gäste aber doch die Oberhand behalten und gewannen durch das Tor von Scott Timmins (65.).

Ravensburg Towerstars – Selber Wölfe 13:3 (8:2, 4:0, 1:1)

Dass es für die Gäste schwer werden würde, war allen klar, nachdem neben ihrem kleinen Aufgebot auch ihr Torhüter unter der Woche das Team verlassen hatte. Doch ein derartiges Torfestival nach allein 20 gespielten Minuten ist nur selten zu beobachten. Die Towerstars spielten sich förmlich in einen Rausch und waren nach knapp zwölf Spielminuten bereits mit 5:0 in Führung. Nach Ende des ersten Drittels hieß es sogar 8:2 auf der Anzeigetafel. Im Mittelabschnitt traten die Hausherren zwar etwas kürzer erzielten aber weitere vier Treffer. 12:2 war der Spielstand, mit dem es in das letzte Drittel ging. Ravensburg machte anschließend nur noch das nötigste und fuhr die drei Punkte in Ruhe nach Hause. Für die Gäste also ein komplett gebrauchter Abend, bei dem es hieß, alles schnellstmöglich abzuhaken.

EHC Freiburg – Bayreuth Tigers 6:2 (2:0, 1:1, 3:1)

Die Freiburger wollten ihre starke Form bestätigen und erwischten auch einen perfekten Start in das Spiel gegen die Tigers. Philip Feist (7.) und Alexander Brückmann (11.) konnten die Hausherren bereits auf die Siegerstraße bringen. Im zweiten Drittel traf Jordan George (32.) zum zwischenzeitlichen 3:0. Der Anschlusstreffer durch Ville Järveläinen (39.) brachte den Gästen nochmal Hoffnung. Im Schlussabschnitt schoss Kurt Davis (45.) im Powerplay das 2:3 aus Sicht der Bayreuther. Die Breisgauer wussten darauf aber zu reagieren: Jordan George (45.) traf nur 19 Sekunden später für die Wölfe. Zwei weitere Treffer in doppelter Überzahl durch Alexander Brückmann (49.) und Jordan George (49.) mit seinem dritten Tor brachten die Entscheidung und machten es am Ende doch recht deutlich.


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Ravensburg Towerstars Ravensburg
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Dresdner Eislöwen Dresden
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