Auswärtspunkte bein 1:3 in Rosenheim nur knapp verfehltESV Kaufbeuren
Auswärtspunkte bein 1:3 in Rosenheim nur knapp verfehltIm zweiten Drittel gab es dann deutlich mehr Chancen auf beiden Seiten zu verzeichnen. Zuerst zeigte Hadraschek eine schöne Einzelaktion, bevor Häkkinen dann weitere gute Chancen durch Tähtinen und Schultz entschärfen musste. Auch Wiedemann musste gegen Gottwald seine Klasse zeigen. Das Spiel wurde immer offener und in der 31. Minute brannte es lichterloh auf dem Eis. Zuerst verpasste ein Rosenheimer die Riesenchance auf die Führung, aber dadurch vergaßen die Mannen von Franz Steer Sami Ryhänen, der den Rettungsversuch als langen Pass bekam und seinen Alleingang in die Fanghand Häkkinens bugsierte. Mit einem weiteren tollen Fanghand-Save rettete der Finne dann auch gegen Schultz in höchster Not. So stark das Drittel von Kaufbeuren gespielt wurde, so unglücklich endete es. Nachdem ein klarer hoher Stock an Hadraschek übersehen wurde, klingelte es nur eine halbe Minute später im Kaufbeurer Tor. Weller am langen Pfosten hatte keine Mühe, einen Querpass zur Führung zu verwandeln. Mit dieser glücklichen Führung ging Rosenheim dann in das letzte Drittel.
Im letzten Abschnitt verpasste es der ESV in Überzahl den Ausgleich zu schießen. Gefährlichste Aktion war dabei eine Direktabnahme Edwards. Jedoch gaben die diszipliniert spielenden Joker nicht auf - genauso wenig wie die etwas über hundert mitgereisten Anhänger. In der 44. Minute war es dann Stephen Schultz, der die Anhänger erlöste. Nach schönem Aufbaupass de Palys legte Schultz quer auf Tähtinen, dieser umkurvte Häkkinen und legte zu Schultz ab, der den Puck einschob. Nachdem de Paly aber nur kurze Zeit später nach einem eigentlich abgefälschten Befreiungsschlag auf die Strafbank musste, war es Tyler McNeely, der von Matthias Bergmann gut angespielt wurde und den erneuten Führungstreffer der Starbulls markierte. In der Folge versuchte Kaufbeuren den Ausgleich zu erzielen, aber gute Aktionen von Näätänen, Thiel, Schultz und Ryhänen wurden nicht mehr belohnt. Einige Sekunde vor dem Ende gelang dann Kim Staal der 3:1 Endstand in das leere Tor.