Aufstieg nach 4:0-Sieg greifbar: Dresdner Eislöwen sichern sich ersten MatchpuckDEL2-Play-offs kompakt

Dresdner Eislöwen – Ravensburg Towerstars 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)
Serie: 3:1
Beide Teams begannen kontrolliert, konnten sich aber bereits in den ersten Minuten jeweils einige Chancen erarbeiten, vor allem über Konter. Ab Mitte des ersten Drittels war Ravensburg die aktivere Mannschaft und gleich mehrfach ganz nah am ersten Tor. Vorangegangen waren meist Fehler in der Dresdner Verteidigung, aber Danny aus den Birken stand sicher. Damit ging es torlos in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt kam Dresden besser aus der Kabine. Nach einer Strafzeit gegen Ravensburg dauerte es in der 24. Minute nur 22 Sekunden, dann war es David Suvanto, der den Puck zum 1:0 für Dresden ins Tor brachte. Und kaum eine Minute später legte Sebastian Gorcik nach starker Vorarbeit von Ricardo Hendreschke zum 2:0 nach. Es folgte ein weiteres Powerplay der Eislöwen, dann musste Ravensburg auch noch eine Bankstrafe wegen eines Wechselfehlers hinnehmen und war 80 Sekunden in doppelter Unterzahl. Doch Ravensburg meisterte diese Herausforderung souverän, war wieder besser im Spiel und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Doch der in dieser Phase durchaus verdiente Anschlusstreffer blieb aus.
Im Schlussabschnitt ruhte sich Dresden nicht auf der Führung aus, verteidigte clever und setzte auch offensiv immer wieder Akzente. Ravensburg kämpfte, schaffte es aber zu selten, aus der neutralen Zone herauszukommen. Das rächte sich in der 54. Minute, als David Rundqvist einen Pass punktgenau auf Sebastian Gorcik brachte, der die Scheibe zum 3:0 hinter Ilya Sharipov ins Tor brachte. Das war die Vorentscheidung. Drei Minuten vor Schluss traf Niklas Postel noch ins leere Ravensburger Tor zum 4:0.
Am Ende hatte Dresden die bessere Chancenverwertung, konnte aber vor allem die Verantwortung auf alle Reihen verteilen und damit den Ausfall von Andrew Yogan kompensieren. Dagegen waren die Towerstars zu abhängig von ihrer Top-Reihe um Robbie Czarnik. Sie stehen nun in der Serie mit dem Rücken zur Wand und müssen am Freitag zu Hause unbedingt gewinnen.
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