Aufsteiger Regensburg gelingt der nächste ErfolgDEL2 am Freitag: Drei Disziplinarstrafen in der Lausitz

Dresdner Eislöwen – Kassel Huskies 3:4 (0:1, 3:2, 0:0, 0:1) n.P.
Die Gäste aus Kassel begannen früh damit, den Eislöwen ihr Spiel aufzuzwingen, wodurch es bereits nach wenigen Minuten 1:0 für die Huskies stand. Denis Shevyrin (4.) traf zur Führung, die bis Ende des ersten Drittels verteidigt werden konnte. Nach Wiederanpfiff drehten die Sachsen die Partie: Tom Knobloch (23.) und Adam Kiedewicz (33.) stellten zunächst auf 2:1, ehe Vladislav Filin mit dem dritten Dresdener Treffer für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Doch die Gäste gaben nicht auf und schlugen mit dem Ex-Frankfurter Tomas Sykora (37.) und Alec Ahlroth (40.) binnen weniger Minuten zurück – 3:3. Nach einem ereignislosen Schlussdrittel und einer Verlängerung ohne Tore, hatte Joel Lowry im Penaltyschießen das letzte Wort.
ESV Kaufbeuren – Eispiraten Crimmitschau 2:1 (2:0, 0:0, 0:1)
Der ESV Kaufbeuren benötigte lediglich fünf Minuten, um früh im Spiel bereits mit 2:0 vorne zu liegen., nachdem Jere Laaksonen (3.) und Sebastian Gorcik (5.) getroffen hatten. Bei den Gästen aus Crimmitschau überwiegten eher die Strafen als Tore, die im zweiten Drittel gänzlich ausblieben. Das 1:2 durch Dominic Walsh (53.) brachte die Sachsen, die über das gesamte Spiel mehr Torschüsse (23:21) abgaben als der ESVK, zwar wieder in die Partie, doch weitere Strafen behinderten einen möglichen Ausgleich, wodurch es letztendlich beim 2:1 für die Bayern blieb.
Selber Wölfe – Krefeld Pinguine 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)
Stockschläge, übertriebene Härte, Faustkämpfe und nur ein Tor. Was die 1554 Zuschauer im Spiel zwischen den Selber Wölfen und dem Absteiger aus Krefeld sahen, ermöglichte nur selten ein flüssiges Eishockeyspiel. Den einzigen Treffer des Abends erzielte Zach Magwood (8.) zugunsten der Gäste, die auf der anderen Seite 17 Strafminuten verbuchten – darunter auch wegen unsportlichem Verhalten. Bei den Wölfen waren es lediglich elf, für ein Tor reichte es dennoch nicht, wodurch die Pinguine schließlich den Sieg nach einer kämpferischen Partie mit nach Hause nehmen.
EC Bad Nauheim – Bayreuth Tigers 3:4 (1:1, 0:3, 2:0)
Die Wetterauer gingen durch Jordan Hickmott (11.) zwar in Führung, doch Mike Mieszkowski (17.) egalisierte die Partie noch vor Ende des ersten Durchgangs. Das 2:1 für die Tigers fiel anschließend durch Ville Järveläinen (27.), der wenig später auch das 3:1 gegen die zu harmlos agierenden Hessen markierte. Auch Mieskowski (31.) schnürte den Doppelpack mit dem 4:1 aus Sicht der Gäste. Während alles nach einem deutlichen Sieg der Bayreuther aussah, erzielte ein weiterer Akteur einen Doppelpack: Taylor Vause (47., 60.) verkürzte aud 3:4, zum Ausgleich und ggf. zu einem Sieg reichte es jedoch nicht mehr.
EV Landshut – Heilbronner Falken 7:4 (0:3, 3:0, 4:1)
In einer torreichen und unterhaltsamen Partie lagen die Falken zum Ende des ersten Drittels mit 3:0 vorne: Christian Obu (19.), Stefan Della Rovere (20.) und Julian Lautenschlager (20.) sorgten innerhalb von zwei Minuten für klare Verhältnisse. 30 Sekunden nach Wiederanpfiff begann die Aufholjagd der Gastgeber: Kornelli (21.) markierte das 1:3, David Zucker (33.) verkürzte auf 2:3, ehe Marco Pfleger (39.) die Gäste mit dem Ausgleich schockierte. In Überzahl gelang dem EVL schließlich die Führung durch Andreé Hult (47.). Auf seinen Treffer folgte Zuckers Doppelpack zum 5:3 in derselben Minute. Samir Kharboutli (49.) machte schließlich das halbe Dutzend voll und spätestens nach Yannik Valentis (52.) 7:3 war die Partie entschieden, obwohl die Heilbronner noch auf 4:7 durch Lukas Mühlbauer (57.) verkürzten.
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 3:2 (1:0, 0:0, 2:2) n.V.
Das 1:0 durch Constantin Ontl (14.) für die aktiveren Eisbären konnten der Vorjahresfinalist aus Ravensburg erst im letzten Drittel durch Robbie Czarnik (43.) ausgleichen, nachdem im zweiten Durchgang keine nennenswerte Ereignisse vorkamen. Doch Tomas Schwamberger (44.) brachte die Regensburger erneut in Führung. Im 4-gegen-4 gelang den Towerstars wieder der Ausgleich – Maximilian Hadraschek traf zum 2:2, bei dem es auch bis zum Ende der regulären Spielzeit blieb. Erst in der Verlängerung gelang Nikola Gajovsky der entscheidende Treffer zum 3:2-Endstand, wodurch der Aufsteiger seinen zweiten Saisonsieg feiern konnte.
Lausitzer Füchse – EHC Freiburg 1:3 (1:2, 0:1, 0:0)
Innerhalb von nur 120 Sekunden fiel auf beiden Seiten je ein Treffer: Auf Hunter Garlents (1.) Führung folgte der Ausgleich durch Philip Feist (2.). Eine Strafe gegen die Füchse verhalf den Freiburgern schließlich zur Führung durch Christian Billich (11.). Ab diesem Zeitpunkt erhielten beide Teams zahlreiche Strafen. Während die Gastgeber weiterhin nicht den Weg zum Ausgleich fanden, erhöhte Tor Immo (15.) schließlich auf 3:1. Im Schlussdrittel eskalierte die Partie schließlich komplett. Während zu Beginn nur kleine Strafen vergeben wurden, erhielten Louis Anders (Füchse), Calvin Pokorny und Patrik Cerveny (beide EHC) eine Disziplinarstrafe nach einer massiven Schlägerei, durch die am Ergebnis nichts mehr verändert werden konnte.