Aufholjagd-Wahnsinn! Ravensburg Towerstars treffen sechsmal im Schlussdrittel6:5-Sieg bei den Löwen Frankfurt nach 0:4 und 2:5

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Es sah aus wie eine klare Angelegenheit für die Hessen. In einem Spiel mit zahlreichen Powerplay-Treffern und einem Penalty-Tor führten die Hausherren vor 6267 Fans schon mit 4:0 nach 40 Minuten. Brett Breitkreuz nutzte in der 17. Minute ein Powerplay zum 1:0 für Frankfurt. In doppelter Überzahl erhöhte David Skokan auf 2:0 (32.); in einfacher Überzahl ließ Adam Mitchell 55 Sekunden später das 3:0 folgen. Als Skokan auch noch einen Strafschuss in der 38. Minute zum 4:0 verwandelt hatte, schien alles klar zu sein.
Doch aufgeben? Darauf hatten die Towerstars offenbar so gar keine Lust. Andreas Driendl verkürzte auf 1:4 (43.), Robin Just in Unterzahl auf 2:4 (50.). Die Hoffnung schien jedoch Lukas Koziol nur 16 Sekunden später mit dem Frankfurter 5:2 wieder zu ersticken. Dann wurde es wild: Bei doppelter Überzahl nahmen die Ravensburger ihren Keeper vom Eis und trafen durch Just zum 3:5 (53.). Mathieu Pompei stellte in der 57. Minute den 4:5-Anschluss her. Die 60. Minute begann, Towerstars-Goalie Jonas Langmann hatte längst wieder auf der Bank Platz genommen, als Just mit seinem dritten Tor das 5:5 markierte – 38 Sekunden vor dem Ende. Also Verlängerung? Auch dagegen hatte Ravensburg etwas einzuwenden: Mit der Schlusssirene machte Thomas Supis den Aufholjagd-Wahnsinn perfekt: 6:5 für die Ravensburg Towerstars.