Aufholjagd belohnt: ESV Kaufbeuren schlägt den TabellenführerDEL2 kompakt
Der ESV Kaufbeuren ist in guter Form. (Foto: dpa/picture alliance)SC Riessersee – EC Bad Nauheim 3:2 (0:1, 1:0, 2:1)
Die ersten drei Punkte des Abends gingen an das Team aus Garmisch-Partenkirchen. Der einzige Treffer im ersten Spielabschnitt gelang Dusan Frosch in der sechsten Spielminute. Erst Mitte des zweiten Drittels konnten die Hausherren in Überzahl durch Julian Eichinger ausgleichen. Nur 26 Sekunden nach der zweiten Pause brachte Nicklas Mannes die Gäste wieder mit 2:1 in Führung. Doch Louke Oakley stellte nur wenige Minuten später den Ausgleich wieder her, bevor Andreas Driendl in der 52. Spielminute den Siegtreffer für den SC Riessersee markierte.
Eispiraten Crimmitschau – Kassel Huskies 3:4 (1:0, 1:3, 1:0, 0:0, 0:1) n.P.
In Crimmitschau musste der Sieger im Penalty-Shootout ermittelt werden. Treffer Nummer eins fiel auf Seiten der Eispiraten – Jordan Knackstedt traf in der 15. Minute per Powerplay-Treffer zum 1:0. Gleich nach der ersten Pause glich Adriano Carciola, ebenfalls in Überzahl, zum 1:1 aus. Wenig später gingen die Eispiraten durch Knackstedts zweiten Treffer wieder in Führung, doch die Huskies hatten auch hier die passende Antwort parat und drehten das Spiel binnen 67 Sekunden zum Stand von 3:2 für die Gäste – Auch Carciola war zum zweiten Mal erfolgreich, bevor Evan McGrath den Führungstreffer markierte. Der Ausgleichstreffer von Robbie Czarnik in der 51. Spielminute erzwang die Verlängerung, die keine Entscheidung brachte. Im anschließenden Penaltyschießen war lediglich James Wisniewski für die Gäste erfolgreich und sicherte seinem Team so den Zusatzpunkt.
Bayreuth Tigers – Dresdner Eislöwen 3:6 (0:2, 2:3, 1:1)
Auch den Dresdner Eislöwen gelang am Abend ein Auswärtssieg. Martin Davidek und Nick Huard (Powerplay) hatten die Eislöwen in den ersten sieben Minuten mit 2:0 in Führung gebracht. Yannick Drews und Michal Bartosch brauchten zu Beginn des zweiten Spielabschnitts jedoch lediglich viereinhalb Minuten, um auf 2:2 auszugleichen. Die Gäste ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und antworteten mit drei weiteren Treffern. Zunächst traf Davidek in Überzahl zum 3:2 aus Sicht der Gäste, Dominik Grafenthin markierte das 4:2, bevor Davidek – mit Treffer Nummer drei – auf 5:2 erhöhte. Im letzten Drittel brachte Felix Linden die Tigers mit seinem Unterzahltreffer nochmal auf 3:5 heran, ehe Thomas Pielmeier 13 Sekunden vor Schluss für den 3:6 Endstand sorgte.
Wölfe Freiburg – Löwen Frankfurt 3:6 (1:1, 1:2, 1:3)
In Freiburg gingen die Gastgeber durch ein Überzahltor von Christian Billich mit 1:0 in Führung. Matthew Pistilli glich in der 17. Spielminute aus. Im zweiten Drittel legten die Löwen nach. Clarke Breitkreuz traf in der 22. Spielminute zur 2:1 Führung für die Löwen, sein Bruder Brett Breitkreuz erhöhte auf 3:1. Vor der zweiten Pause gelang Nikolas Linsenmaier noch der 2:3-Anschlusstreffer, doch die Gäste ließen nicht locker. C.J. Stretch baute die Führung der Frankfurter auf 4:2 aus, ehe Tyler Gron noch zwei Treffer beisteuerte. Auch der Treffer von Jannik Woidtke zum 3:6 in der 58. Spielminute konnte am Auswärtssieg der Löwen nichts mehr ändern.
ESV Kaufbeuren – Bietigheim Steelers 5:4 (0:2, 3:2, 1:0, 1:0) n. V.
Die Gäste aus Bietigheim hatten zunächst einen perfekten Start ins Spiel erwischt. Der erste Treffer durch Shawn Weller fiel bereits nach elf Sekunden, Matt McKnight war in der achten Minute erfolgreich und in der 21. Minute stand es durch einen weiteren Treffer von Norman Hauner bereits 3:0 aus Sicht der Gäste. Dann begann die Aufholjagd des ESV Kaufbeuren. Den Anfang machte Joona Karevaara in der 26. Spielminute, Sami Blomqvist erzielte in Überzahl den 2:3 Anschlusstreffer und in der 36. Spielminute gelang Karevaara mit seinem zweiten Treffer sogar der 3:3 Ausgleich. Kurz vor der zweiten Pause brachte Tyler McNeely die Steelers abermals in Führung, doch Sami Blomqvist glich mit Treffer Nummer zwei zum 4:4 aus, das bis zum Ende der regulären Spielzeit bestehen blieb. In der dritten Minute der Verlängerung war es dann Max Schmidle, der die Fans des ESV Kaufbeuren jubeln ließ – der zweite Heimsieg in der neuen Arena war somit perfekt.
Tölzer Löwen – Lausitzer Füchse 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)
Auch die Tölzer Löwen waren auf heimischem Eis erfolgreich, gegen die Lausitzer Füchse stand es am Ende 4:1. Nach dem 1:0 Führungstreffer durch Johannes Sedlmayr gelang Christopher Bodó in der 9. Minute der Ausgleich. Die restlichen drei Tore fielen allerdings alle zugunsten der Tölzer Löwen. Im zweiten Drittel trafen sowohl Marcel Rodman als auch erneut Sedlmayr im Powerplay, bevor Michael Grabmaier in der 46. Spielminute zum 4:1 einnetzte und so den Endstand festsetzte.