Ärgerliche Niederlage gegen die Grizzly Adams

Heimpleite gegen BietigheimHeimpleite gegen Bietigheim
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Mit einer sehr unglücklichen 1:3-Niederlage kamen die Tölzer Löwen aus der Länderspielpause. Die Niedersachsen, die im Hinspiel noch bezwungen werden konnten, hatten an diesem Tag das Glück auf ihrer Seite.

Beide Mannschaften konnten den 1400 Zuschauern im ersten Drittel nur wenig Erbauliches präsentieren. Die Abwehrreihen dominierten das Spiel. Lediglich zwei halbe Möglichkeiten in Überzahl boten sich den Tölzern, ein Schuss aus aussichtsreicher Position des Ex-Löwen Suchan den Gästen. Der Stromausfall kurz vor der Pause war leider der einzige Aufreger. Die noch ausstehende halbe Minute wurde an den Mittelabschnitt angehängt. In diesem zappelte dann endlich auch das Netz: Christian Curth setzte zu einer beherzten Einzelleistung an, bekam die Scheibe von Andi Kruck noch einmal vor dem Tor serviert und schob zur Führung der Hausherren ein. Dumm nur, dass praktisch im Gegenzug Boris Lingemann aus 7 Metern frei zum Schuss kam und Patrick Courture keine Abwehrmöglichkeit ließ. Vorbei war es wieder mit dem Schwung. Dass die "Buam" nicht mit einer Führung in die Kabine gingen, lag am Torpfosten. Dieser wollte die Scheibe einfach nicht ins Gehäuse von Marek Mastic lenken, nachdem er von Morgan Warren in Überzahl mit brachialer Gewalt getroffen wurde. Kurz darauf setzten Rod Stevens und Roman Veber zu einem innigen Zweikampf an, aus dem der Tölzer als klarer Punktsieger hervorging. Er wurde allerdings ebenso mit einer dreifachen Strafzeit bedacht, wie sein Kontrahent.

Im Schlussabschnitt lief bei der Mannschaft von Trainer Hans Rothkirch wenig zusammen. Mangelnde Genauigkeit in den Zuspielen war das Defizit in der Offensive, mangelnde Konzentration in der Abwehr der Grund für die Niederlage. Eine Viertelstunde vor Spielende nutzte Ronny Martin eine dieser Unachtsamkeiten, entzog sich der Bedrängnis zweier Gegenspieler und schlenzte die Scheibe flach ins Tölzer Gehäuse. Ein Schuss von Florian Zeller, der sein Ziel knapp verfehlte war die einzig nennenswerte Ausgleichsmöglichkeit (47.). David Musial sorgte seitens der Grizzlys mit einem trockenen Schuss ins Eck für die endgültige Entscheidung (57.). Aufgrund der Vorteile in Punkto Effektivität war der Erfolg für die Wolfsburger nicht unverdient; wie diese Mannschaft allerdings höheren Ansprüchen genügen soll, erschloss sich dem Betrachter über nahezu das ganze Spiel nicht. Die "Buam" hatten einfach nicht ihren besten Tag und konnten sich nicht entscheidend in Szene setzen. Der Wolfsburger Samendinger und der Tölzer Christian Curth wurden zu den besten Spielern des Abends gewählt. (orab)


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