Abstiegskandidat Nr.1 steht im Halbfinale

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Es war das erwartete schwere Match, für die Seestädter galt nur noch: Hop oder Top! Entsprechend motiviert und druckvoll begannen sie die Partie, aber eine gewisse Nervosität war den Pinguins nicht von der Hand zu weisen. Keines von neun Überzahlspielen konnte genutzt werden, aber auch bei 100%igen Chancen fehlte das Glück im Abschluss. Und noch etwas stand dem Torerfolg im Weg: eine defensiv mit vollem Einsatz agierende Dresdner Mannschaft und Goalie Pasi Häkkinen, der mit spektakulären Paraden die Pinguins-Stürmer reihenweise zur Verzweiflung brachte. Nach zwei torlosen ersten Dritteln suchten die Eislöwen im Schlussabschnitt die Entscheidung und gingen schon 39 Sekunden nach Wiederanpfiff durch Jan Zurek (41.) in Führung. Den nun folgenden wütenden Angriffsbemühungen der Bremerhavener setzten die Dresdner das oben erwähnte Abwehrbollwerk entgegen, hielten auch mit einem Quäntchen Glück das knappe Ergebnis fest und schlugen in der 54. Minute nochmals zu. Mit einem sehenswerten Powerplay-Treffer baute Sami Kaartinen die Führung auf 2:0 aus und brachte sein Team endgültig auf die Siegerstraße.

Damit entschieden die Dresdner Eislöwen die Serie mit 4:1 für sich und belohnten sich damit für eine schon jetzt überragende Saison. Sie präsentierten sich im Viertelfinale als eine Mannschaft, die durch Kampf-und Siegeswillen, Einsatz, Leidenschaft und enormen Teamgeist bestach und letztlich auch mehr Biss zeigte, die Spiele zu entscheiden. Zwei Spiele ohne Gegentreffer auf fremden Eis, sowie sieben eigene Treffer im vierten Spiel lassen die Dresdner ein verdienter Sieger sein, eine Meinung, die auch die meisten Bremerhavener Fans teilten, die noch in der Halle gratulierten. Im Halbfinale warten nun die Schwenninger Wild Wings, die „Geflügelwochen“ bei den Dresdner Eislöwen gehen also weiter. 

Aberglauben hin oder her, manche Play-Off-Regeln sollte man beachten. So kam die Bremerhavener Mannschaft nach dem einzigen gewonnenen Spiel letzten Sonntag noch einmal aufs Eis, um mit den Fans zu feiern. Jetzt haben sie gelernt, dass man das erst macht, wenn die Serie entschieden, bzw. das Ziel erreicht ist. Die Eislöwen zeigten sich übrigens gestern nicht noch einmal…!


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