7:1-Kantersieg für Bietigheim mit WermutstropfenDEL2 kompakt

Das war eine deutliche Angelegenheit, das 1:7 (0:3, 0:2, 1:2) der Starbulls Rosenheim gegen Tabellenführer Bietigheim Steelers. Allerdings mussten die Grün-Weißen erneut ohne sieben Stammspieler antreten. Schon nach zweieinhalb Minuten führte Bietigheim mit 3:0 – angesichts der personellen Besetzung der Gastgeber und der Klasse des Spitzenreiters war das bereits die frühe Entscheidung. Ein gutes Zeichen für Rosenheim: Das Ehrentor erzielte mit Valentin Hein ein DNL-Spieler der Starbulls. Doch auch für Bietigheim gab es einen Wermutstropfen: „Leider haben wir heute Marcus Sommerfeld verloren, der sich bei einer unglücklichen Aktion an der Bande fünf Rippen gebrochen hat“, sagte Trainer Kevin Gaudet. Starbulls-Trainer Franz Steer wechselte den Torhüter nach den drei schnellen Toren. „Nach dem dritten Gegentor musste ich Timo Herden auch deshalb vom Eis nehmen, um ihn zu schützen“, sagte der Coach. Für Bietigheim trafen Matt McKnight (3), Benjamin Zientek (2), Shawn Weller und Sebastian Alt.
3765 Zuschauer waren beim Hessen-Derby zwischen dem EC Bad Nauheim und den Löwen Frankfurt im Colonel-Knight-Stadion. Die Gastgeber punkteten zwar beim 2:3 (1:0, 1:2, 0:0 0:1) nach Penaltyschießen, mussten den zehnten Platz aber wieder an den SC Riessersee abgeben. „Normalerweise würde ich den einen Punkt nach diesem Spiel gutheißen, aber in unserer Situation benötigen wir jeden Zähler, so dass ich natürlich ein wenig enttäuscht bin“, sagte Nauheims Trainer Petri Kujala. Zweimal führten die Roten Teufel durch Dominik Lascheit und Radek Krestan, den jeweiligen Ausgleich besorgten Matt Pistilli und C.J. Stretch. Im Penaltyschießen verwandelte Pistilli den entscheidenden Versuch.
Der SC Riessersee schnappte sich wieder Rang zehn durch ein 6:3 (0:2, 3:1, 3:0) gegen den Tabellendritten Kassel Huskies. Die Schlittenhunde führten durch Braden Pimm, Thomas Merl und Manuel Klinge bei einem Gegentor von Roope Ranta schon mit 3:1, ehe Garmisch dazu ansetzte, das Spiel an sich zu reißen. Florian Vollmer, Alexis Loiseau (je 2) und Andreas Driendl drehten die Partie für den SCR. Riessersee hatte vor dem Spiel bekanntgegeben, Torhütertalent Daniel Fießinger für den Kooperationspartner EHC Red Bull München freizugeben. „Wir haben dem Wunsch vom EHC Red Bull München entsprochen, schließlich hat uns unser Partner auch immer geholfen, wenn es nötig war“, so SCR-Geschäftsführer Ralph Bader.
2366 Zuschauer statt unter 600 – und ein Sieg im Derby gegen die Dresdner Eislöwen. Die Eispiraten Crimmitschau schöpften beim 3:2 (0:1, 2:1, 1:0)-Sieg im Sachsen-Duell neuen Mut. Die Dresdner Führung von Alexander Höller egalisierte Martin Bartek. Und auch auf das 2:1 der Eislöwen von Brendan Cook hatten die Westsachsen mit Ivan Ciernik die passende Antwort. Mit seinem zweiten Tor entschied Bartek die Partie in der 48. Minute.
Die Lausitzer Füchse mussten sich daheim den Ravensburg Towerstars mit 0:2 (0:0 0:1, 0:1) geschlagen geben. Erst in der 37. Minute traf Alexander Dück zum 1:0 für die Gäste. 39 Sekunden vor dem Ende machte Adam Lapsansky mit einem Empty-Net-Goal den Sack zu.
Der EHC Bayreuth führte zwar mit 1:0 gegen den EHC Freiburg, doch im zweiten Drittel drehten die Wölfe das Spiel und gewannen bei den Tigers mit 4:2 (0:1, 3:0, 1:1). Nathan Robinson und David Wohlberg erzielten die Tore für Bayreuth. Die Freiburger Treffer gingen auf das Konto von Christian Billich (2), Julian Airich und Márton Vas.
Die Heilbronner Falken verloren vor nur 921 Zuschauern gegen den ESV Kaufbeuren mit 2:4 (1:0, 1:2, 0:2). Marvin Krüger traf zur Führung der Gastgeber; Tyler Gron gelang der 2:2-Ausgleich. Doch die Allgäuer feierten nach den Treffern von Sebastian Osterloh, Joona Karevaara, Simon Schütz und Michael Fröhlich den dritten Auswärtssieg in Folge.