6:5! Eispiraten Crimmitschau feiern DerbysiegWestsachsen gewinnen in verrücktem Spiel gegen Dresden

Die Eispiraten, bei denen Testspieler Paul-Jan König und Dominic Walsh fehlten, nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und erarbeiteten sich Chance um Chance gegen die Eislöwen. Die Westsachsen gerieten, vor den Augen von Nationalspieler Marco Nowak, welcher ab der kommenden Woche an den Trainingseinheiten von Mario Richer mittrainiert, aber doch in Rückstand. Nach acht gespielten Sekunden im Powerplay versenkte Jordan Knackstedt die Scheibe im Winkel (9.) – 0:1. Elvijs Biezais erhöhte wenig später, nach einer tollen Kombination in Überzahl, sogar auf 0:2 (13.). Die Eispiraten gaben sich jedoch nicht auf und kamen zum verdienten Anschlusstreffer. Vincent Schlenker und Carl Hudson assistierten für Patrick Pohl, welcher Riku Helenius aussteigen ließ und zum 1:2 einschob (15.).
Im zweiten Drittel erhöhten die Eispiraten dann noch einmal die Schlagzahl und konnten die Partie folgerichtig ausgleichen. Timmins fälschte einen Schuss von Scalzo ab und bediente somit folgerichtig Lukas Lenk. Der Probespieler ließ sich die Chance nicht nehmen und traf überlegt zum 2:2 (29). Die Westsachsen brachten sich allerdings um den Lohn ihrer harten Arbeit im Mitteldrittel. Eine Unsicherheit von Mark Arnsperger ermöglichte den erneuten Führungstreffer der Gäste, welchen Jungspieler Bruno Alexander Riedl zugeschrieben bekam – 2:3 (35.).
Rein in das letzte Drittel, das wohl spektakulärste der Partie. Binnen weniger Minuten nach Wiederbeginn erzielten Marius Demmler (42.) und Lukas Lenk (44.) erst den Ausgleich und dann die zwischenzeitliche 4:3-Führung, welche durch einen weiteren Doppelschlag innerhalb von 20 Sekunden zunichte gemacht wurde. Nick Huard und Elvijs Biezais (45.) konnten das Spiel erneut drehen – 4:5. Mittlerweile war richtig Feuer in dieser Begegnung und auch die 990 anwesenden Zuschauer machten richtig Lärm. André Schietzold war es letztlich, der mit seinem Blueliner erneut ausgleichen konnte (48.). Mit dem 5:5 ging es nach dem regulären Spielende auch gleich in das Penaltyschießen. Dort behielten die Eispiraten letztlich die Nerven. Scott Timmins erzielte mit dem zehnten Penalty den Gamewinner zum 6:5.
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