5:2 Sieg im Schwarzwald!Bietigheim Steelers
5:2 Sieg im Schwarzwald!Ein starker und energischer Start der Hausherren bereitete dem Team aus Bietigheim erstmal erhebliche Probleme. Die Wild Wings kamen vermehrt zu guten Möglichkeiten und es war Joey Vollmer zu verdanken, dass die Steelers nicht schon früh in Rückstand gerieten. Völlig entgegen dem Spielverlauf eröffnete das Team aus dem Ellental mit dem ersten Treffer in der Partie aber einen spannenden Kampf um die drei Punkte. Einen haltbaren Schuss von Marcus Sommerfeld fand in der vierten Minute aus gut zehn Metern Distanz seinen Weg ins Gehäuse der Schwenninger (0:1).
Das Team um Kapitän Alexander Dück ließ sich aber nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen und erhöhte weiter den Druck. Der Ausgleich sollte, dank Joey Vollmer, aber bis zur 13. Minute auf sich warten lassen. In Überzahl hatte Robert Hennigar getroffen (1:1). Das Team aus dem Schwarzwald setzte gleich nach um kam beim nächsten Angriff sogar zum Führungstreffer (2:1). Torschütze war dieses Mal der ehemalige Bietigheimer Pierre-Luc Sleigher. Es folgte eine ruppige Phase, beide Teams kassierten vermehrt Strafzeiten. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Chris St. Jacques. Kurz vor der Pause scheiterte er aber im Alleingang an Lukas Lang im Tor der Schwenninger.
In der Pause hatte Coach Kevin Gaudet wohl die passenden Worte gefunden. Die Steelers kamen wesentlich besser ins Spiel und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. Die gut 120 mitgereisten Fans des SCB mussten sich aber bis zur 35. Minute gedulden. Da gelang Chris St. Jacques im Nachschuss der verdiente Ausgleich (2:2). Lukas Lang hatte einen Schuss von Marcus Sommerfeld nur nach vorne abprallen lassen. Ab da erspielte das Team aus Bietigheim, dass heute ohne den verletzten Doug Andress angereist war, sich immer wieder tolle Möglichkeiten. Die Belohnung für die harte Arbeit folgte gut zwei Minuten vor dem Ende des Mittelabschnittes. Aus kurzer Distanz traf P.J. Fenton, nach Zuspiel von Kapitän Marcel Rodman zum 2:3 für die Steelers.
Müde wirkende Schwenninger und ein überragend haltender Joey Vollmer bestimmten das letzte Drittel. Egal aus welcher Position es die Hausherren auch versuchten, Sieger war stets der Schlussmann der Steelers oder seine ab dem Ausgleich deutlich sicherer stehende Abwehr. Die Männer in Grün rochen ihre Chance und starteten starke Konter in Richtung Tor der Schwenninger. Ein schönes und starkes Solo von Mark Heatley sorgte in der 55. Minute für das 4:2. Ralf Herbst hatte den gebürtigen Freiburger auf die Reise geschickt und der versenkte den Puck oben links ins Kreuzeck. Ein Empty-Net Goal in der letzten Minute besiegelte die Niederlage der Wild Wings. Marcus Sommerfeld traf von der Mittellinie ins leere Tor.
Kevin Gaudet lobte auf der anschliessenden Pressekonferenz sowohl das Team aus dem Schwarzwald wie auch sein Team und nannte es einen glücklichen aber auch verdienten Sieg.