4:2-Heimsieg gegen Crimmitschau EC Bad Nauheim

4:2-Heimsieg gegen Crimmitschau 4:2-Heimsieg gegen Crimmitschau
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"Ich habe meine Mannschaft vor dem gefährlichen Bad Nauheimer Unterzahlspiel gewarnt. Dennoch war es ein Spiel auf Messers Schneide, beim 2:1 war ein wenig Pech dabei, während unser Powerplay heute nicht effektiv genug war", analysierte Crimmitschaus Trainer Fabian Dahlem das Spielgeschehen.

Es war ein schnelles erstes Drittel, das viel Intensität und Tempo hatte. Die Unparteiischen ließen das Geschehen weitestgehend laufen, nachdem sich die Kontrahenten mehr oder minder neutralisierten. Die Torhüter bekamen so gut wie nichts zu tun, erst ab der 10.Minute, als es Strafen gegen die Gäste gab, wurde das Geschehen offener. Doch die Hausherren konnten diesen Vorteil nicht nutzen. Als die Kurstädter bei vier gegen vier das Fuß ein wenig vom Gaspedal nahmen, war es Max Campbell, der plötzlich frei stand und mit dem ersten Torschuss die Gäste in Front brachte. Aber die Hausherren antworteten: drei Minuten später passte der starke Matt Beca auf Kyle Helms, der den Schläger zum unhaltbaren 1:1 hinhielt. Glück für die Roten Teufel in der 18.Minute, als Crimmitschaus Gunkel nach einem Bauerntrick den Pfosten traf. Somit ging es mit einem gerechten Unentschieden in die erste Pause.

Zu Beginn des Mittelabschnitts hatten die Westsachsen ein starkes Powerplay, bei dem Jan Guryca mehrere Male gefordert war. Der Goalie hielt seinem Team zunächst das Unentschieden. Es bedurfte ausgerechnet einer eigenen Unterzahl, um die EC-Führung zu markieren. Patrick Strauch setzte im gegnerischen Drittel schön nach und als das Hartgummi von einem Gäste-Spieler von hinter dem Tor nach vorne prallte, während Albrecht die Scheibe auf der anderen Seite wähnte, schaltete der RT-Kapitän am schnellsten und schob zum 2:1 ein. Fast im Gegenzug rettete Dennis Reimer auf der Linie für den bereits geschlagenen Guryca nach einem Reed-Schuss, so dass es nun ein richtig gutes und offenes Spiel war. Jegliche Taktik schien über den Haufen geworfen zu sein, denn beide Teams griffen an, während die Hausherren immer wieder mit fairen Checks den Gegner bearbeiteten. Dies schien zu fruchten, denn gegen Ende des Drittels bekamen die Hessen immer mehr Oberwasser und hatten hochkarätige Chancen im Minutentakt. Es war aber erst wieder ein Bad Nauheimer Unterzahlspiel, das ind er 39.Minute zum richtigen Zeitpunkt den dritten EC-Treffer brachte. Kyle Helms tankte sich nach einem langen Pass von Dorr auf der rechten Seite durch und überwand Albrecht zum 3:1 nach 40 Minuten, das die Fans singen ließ "Wir spiel'n in Unterzahl besser als in Überzahl" - was bis zu diesem Zeitpunkt von der Torfolge her natürlich passte.

Nach nur 45 Sekunden im letzten Abschnitt trafen die Gäste durch Reed zum Anschlusstreffer, nachdem Dahlem seine beiden Topscorer in einen Block verfrachtete, was somit sofort Wirkung zeigte, Die Gäste drückten auf den Ausgleich, Jan Guryca hielt seinem Team aber die Führung, wie z.B. in der 48.Minute, als er reaktionsschnell mit dem Schoner nach einem Reed-Schuss zur Stelle war. Die Hausherren verlagerten ihr Spiel immer mehr in die Defensive, in der sie aber souverän standen und die Angriffswellen erfolgreich abwehrten. Gleichzeitig wurden einige gute Konter gefahren, während die Uhr immer weiter herunter lief. Kurz vor dem Ende nahm Dahlem seinen Goalie vom Eis, was Patrick Strauch mit seinem zweiten Treffer des Abends zum Endstand nutzte.


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