4:1 Heimsieg über Hannover!Bietigheim Steelers
4:1 Heimsieg über Hannover!Nach etwas verhaltenem Beginn der Partie sollte es bis zur fünften Spielminute dauern ehe die Steelers die erste nennenswerte Möglichkeit für sich verbuchen konnten. Robin Just hatte von der blauen Linie abgezogen. Sein Schuss wurde aber abgefälscht und verpasste das Tor. Die Gäste aus der niedersächsischen Landeshauptstadt hielten zwar gut mit, vermochten aber kaum spielerische Akzente zu setzen. Einzig Kapitän Dave Reid hatte die Führung auf der Kelle. Joey Vollmer aber hatte wenig Probleme den Schuss zu entschärfen. Bis zur zehnten Spielminute musste sich das Ellental gedulden, ehe die Bietigheimer zum ersten Mal jubeln durften. René Schoofs setzte mit sehenswertem Querpass den mitgelaufenen Mark Heatley in Szene der den Puck nur noch ins fast leere Tor bugsieren musste. Die Gastgeber blieben auch weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr fallen und so ging es mit einer verdienten Führung in die erste Pause.
Ein Powerplay kurz nach Beginn des zweiten Drittels bescherte den Steelers den zweiten Treffer an diesem Abend. David Rodman bediente seinen Bruder Marcel mit einem feinen Zuspiel und dieser lupfte den Puck über den Gästekeeper hinweg ins Tor (23.). Von den Indians kam auch im weiteren Spielverlauf zu wenig. Mit ihrer offensiven Spielweise war es den Steelers ein leichtes den Gegner im eigenen Drittel einzuschnüren und ihm damit den Raum für eigene Offensivaktionen zu nehmen. Das wenige was doch den Weg in Richtung SCB-Gehäuse fand, wurde sichere Beute von Joey Vollmer. In eigener Unterzahl brannte es zwei Mal lichterloh vor dem Bietigheimer Gehäuse aber die Defensive um Joey Vollmer behielt den Überblick und verwehrte den Indians den Anschlusstreffer. Zwar schienen die Hannoveraner nun vollends wach zu sein, aber auch ein zweites Überzahlspiel ließen die Indians ungenutzt und es blieb damit bei einer 2:0 Führung für die Steelers.
Auch im Schlussdrittel bot sich den Fans in der EgeTrans Arena das gleiche Bild. Die Indians zeigten sich zwar bemüht, waren aber nicht effizient genug. Die Steelers spielerisch überlegen, aber Peter Holmgren im Tor der Hannoveraner hielt mit einigen guten Paraden die Hoffnung der mitgereisten Indians-Anhänger am Leben. PJ Fenton hätte in der 49. Spielminute für den vorentscheidenden Treffer zum 3:0 sorgen können. Nach Zuspiel von David Rodman versprang ihm aber der Puck und der Schuss ging am Tor vorbei. Im Gegenzug gelang den Indians sechs Minuten vor Spielende doch noch der Anschlusstreffer. Nach einem Konter über Ex-Steeler Dominik Hammer und Danny Pyka durfte sich Patrick White über den Treffer zum 2:1 freuen. Robin Just sorgte dann mit einem mehr oder weniger kuriosem Sonntagsschuss für die Entscheidung. Der Stürmer hatte hinter der Torlinie stehend einfach mal abgezogen und Peter Holmgren damit eiskalt erwischt. Der Puck flutschte zwischen Pfosten und Schoner zum 3:1 ins Tor (57.). Hannovers Trainer Christian Künast nahm Peter Holmgren zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Mark Heatley und Robin Just schickten Tomas Gulda auf die Reise der mit einem Empty-Net-Goal alles klar machte.