2:3 gegen Wild Wings - Steelers verpassen Play-Offs
Steelers im Aufwind!?Schon vor Spielbeginn stand fest, dass das eine ganz enge Kiste
werden würde. Vor voller Halle hatten sich beide Teams viel
vorgenommen. Den besseren Start in die Partie erwischten allerdings die
Gäste aus Schwenningen. Bereits nach knapp fünf Minuten erzielte Steve
Junker die Führung für die Gäste, allerdings in doppelter Überzahl
(5.). Zuvor hatten die Steelers ihr erstes Powerplay ungenutzt
verstreichen lassen. In der Folge wirkten die Cracks von Coach Danny
Held etwas verunsichert und ließen die Wild Wings zunehmend das Heft in
die Hand nehmen. Doch diese scheiterten trotz guter Möglichkeiten an
Jason Elliott im Kasten der Steelers oder der Puck ging um Zentimeter
am Tor der Hausherren vorbei. Nach der ersten Hälfte des
Anfangsdrittels kamen die Steelers dann allerdings immer besser ins
Spiel und erarbeiteten sich auch einige gute Chancen, konnten aber
Rostislav Haas im Tor nicht überwinden. Doch 59 Sekunden vor
Drittelende war es dann soweit. Christian Grosch nahm sich ein Herz und
zimmerte den Puck von der blauen Linie aus zum Ausgleich ins rechte
obere Toreck der Gäste (20.). Bis zum Drittelende tat sich dann aber
nichts mehr, so dass es mit dem 1:1 in die Kabinen ging.
Im
zweiten Drittel kamen die Steelers mit mehr Biss aus der Kabine,
konnten sich direkt zu Drittelbeginn gute Chancen erarbeiten, ließen
diese allerdings ungenutzt. Die Gäste aus dem Schwarzwald agierten
dagegen zu Beginn des Mitteldrittes sehr passiv und kamen zunächst kaum
zu guten Chancen. Ihre erste wirklich gute Chance nach neun Minuten im
zweiten Abschnitt nutzten sie dann allerdings um erneut in Führung zu
gehen und damit vorerst die Drangphase der Steelers zu beenden. Radek
Kresztan bezwang Jason Elliott mit einem Schuss ins rechte untere
Toreck (29.). Im Anschluss an diesen Treffer begann dann eine
Drangphase der Wild Wings, die die Steelers, trotz mehrerer Strafen,
aber ohne Gegentor überstanden. Gegen Drittelende bekamen die Steelers
das Spiel dann wieder besser in die Hand und konnten die Gäste ein ums
andere Mal unter Druck setzen. Es dauerte aber bis zur letzten Sekunde
des Drittels, ehe David Gosselin nach Vorlage von Philipp Schlager den
Ausgleich für die Steelers erzielen konnte (40.).
Der
Schlussabschnitt war dann geprägt von schnellem Eishockey, beide Teams
drängten auf das nächste Tor. Das erzielten dann die Schwenninger Wild
Wings in Person von Radek Kresztan nach 42 Minuten (42.). In der Folge
nahmen dann aber die Steelers das Heft zunehmends in die Hand und kamen
ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor der Gäste, scheiterten aber
immer wieder am gut aufgelegten Rostislav Haas im Kasten der Wild
Wings. Auch mehrere Powerplays als Folge der Strafzeiten, die
Schiedsrichter Van Gameren gegen die Gäste verhängte, ließen die
Steelers ungenutzt. Gegen Ende des Drittels warfen die Steelers dann
alles nach vorne um doch noch irgendwie zum Ausgleich zu kommen,
eröffneten damit aber gleichzeitig den Gästen die Chance auf schnelle
Gegenangriffe. Diese konnte aber Jason Elliott vereiteln. Kurz vor
Spielende wurde er für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen, was
aber am Endstand von 2:3 nichts mehr ändern sollte. (steelers.de)