2:0 Sieg gegen Bremerhaven Heilbronner Falken

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Seit der Verpflichtung von Branislav Konrad war der Platz von Sinisa Martinovic die Ersatzbank. Seinen letzten Einsatz hatte er am Nikolaustag. Gestern stand „Silo“, wie er von den Fans gerufen wird, wieder auf dem Eis und feierte seinen ersten Shutout in dieser Saison. Mehrfach rettete er in höchster Not und hielt seinen Kasten bis zum Schluss sauber. In der letzten Spielminute hallte es „Sinisa Martinovic“ durch die Kolbenschmidt Arena, diese Rufe verstummten auch nicht, als die Mannschaft nach dem Schlusspfiff anstand, um ihrem Goalie zu danken und zu seinem Shutout zu gratulieren.

Das Spiel begann ausgeglichen, die norddeutschen Gäste machten allerdings einen zielstrebigeren Eindruck. Ein Tor gelang ihnen nicht, die Falkenabwehr stand sicher und geordnet. Brady Leisenring, seines Zeichens Falkenstürmer, half heute in der Abwehr aus, so dass die Falken kontinuierlich mit drei Verteidigerpaaren agieren konnten. Zwei Powerplaysituationen brachten keine wirkliche Gefahr für das durch Jonas Langmann gehütete Tor der Gäste. Die größte Chance im ersten Abschnitt hatte Fabio Carciola, der allerdings am Pfosten scheiterte. Auf Seiten der Gäste  hatte Andrew McPherson, jedoch wurde er im letzten Moment am Schuss gehindert. Torlos ging das erste Drittel zu Ende.

Auch im zweiten Drittel hatten beide Mannschaften Chancen, die jeweilige Führung zu erzielen. Die Gäste waren gezwungen, ihren Torhüter zu wechseln. Dem Vernehmen nach musste Jonas Langmann aufgrund einer Verletzung durch Brett Jaeger ersetzt werden. Es dauerte bis zur 37. Spielminute, ehe die Falken-Fans erstmalig jubeln konnten. Adriano Carciola bediente seinen Bruder Fabio an der blauen Linie, dieser zog ab, die Scheibe wurde abgefälscht und flog in einem hohen Bogen Richtung Tor. Sie senkte sich genau hinter Jaeger und rutschte über die Linie. „Endlich!“ mag sich so mancher Falken-Anhänger gedacht, endlich auch mal ein wenig Scheibenglück. Zum Ende des Mitteldrittels hätten die Falken durchaus nachlegen können, doch in einer doppelten Unterzahl wehrten sich die Pinguins tapfer und verhinderten einen höheren Rückstand.

Der Schlussabschnitt bot Spannung pur. Die Falken versuchten alles, um den Vorsprung auszubauen, die Gäste aus Bremerhaven drängten ihrerseits auf den Ausgleich. Zahlreiche mitgereiste Fans aus Bremerhaven skandierten: „Ausgleich!“ Dieser wollte jedoch nicht fallen. Begünstigt durch eine Vielzahl Strafen gegen die Fischtown Pinguins konnten die Falken ihre Führung souverän verteidigen. In der 56. Spielminute war es Janis Andersons, der mit seinem ersten Tor für die Falken den Endstand herstellte. PJ Fenton legte den Puck von der Torlinie aus zurück auf Andersons, dieser schloss einen harten und platzierten Handgelenkschuss mit dem Treffer zum 2:0 ab.

Unter der Woche gab es unter den Falkenfans zahlreiche Diskussionen, auch über soziale Netzwerke, dass die Heilbronner Falken dem jungen Spieler Patrick Eisele keine Fahrkosten zwischen seinem Wohnort und dem 40 km entfernten Heilbronn erstatten würden. Es wurde sogar über ein „nicht können“ seitens der Falken diskutiert. Dies stellte Patrick Eisele in einer Fragerunde in der Stadiongaststätte klar. Er sagte hierzu, dass die entsprechende Gespräche laufen und man sich hier sicherlich einig werden wird.

Zum Abschluss des Jahres erwarten die Heilbronner Falken am kommenden Montag den SC Riessersee. Das erste Spiel in Heilbronn gewannen die Falken deutlich mit 8:1 und werden alles versuchen die Heimserie (4 Siege aus 4 Heimsipielen) unter dem neuen Coach Igor Pavlov auszubauen.

Tore:

1:0     37. Min.        Fabio Carciola (Adriano Carciola, Sachar Blank)

2:0     56. Min.        Janis Andersons (PJ Fenton, Fabian Krull)


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