2. BL: Zwei Überraschungen zum Viertelfinalauftakt

Im Duell des Ersten gegen den Achten setzten sich die Ravensburg Towerstars mit 6:3 (2:1, 3:1, 1:1) vor 2300 Zuschauern gegen die Landshut Cannibals durch und legten den Grundstein dafür im zweiten Drittel, als die Gastgeber innerhalb von zwei Minuten von 2:2 auf 5:2 davonzogen. Zweimal konnten die Niederbayern ausgleichen. Der dritte Kannibalen-Treffer fiel aber erst, nachdem Ravensburg bereits das 6:2 vorgelegt hatte. Tobias Samendinger, Christopher Oravec, Matt Kinch, Brian Maloney, Lukas Slavetinsky und erneut Maloney erzielten die Ravensburger Tore. Für Landshut waren Markus Hundhammer, Günter Oswald und Sebastian Uvira erfolgreich.
Kurios war das Spiel zwischen dem Zweiten und dem Siebten. Denn die Heilbronner Falken führten gegen die Starbulls Rosenheim bereits mit 3:0, verloren die Partie aber noch mit 3:6 (0:0, 3:3, 0:3). Dabei ging das zweite Drittel optimal für den HEC los. Nach 19 Sekunden traf Fabio Carciola zum 1:0, acht Sekunden später erhöhte Justin Cox auf 2:0. Beim 3:0 durch Michel Léveillé in der 23. Minute schienen die Falken auf einem guten Weg zu sein, doch noch vor der Pause glichen Stephen Werner (2) und Marcus Marsall aus. Ein Doppelschlag von Stephan Gottwald und Werner mit seinem dritten Treffer brachte die Vorentscheidung. Den Endstand besorgte Marsall in der 58. Minute durch ein Empty-Net-Goal. 1475 Fans sahen das Spiel.
Auch der Tabellendritte aus Bremerhaven strauchelte. So unterlagen die Fischtown Pinguins den Dresdner Eislöwen mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Vor 2640 Fans trafen Bastian Steingroß, Hugo Boisvert und Patrick Jarrett – Letzterer gar in Unterzahl – für die Sachsen.
Die Schwenniger Wild Wings, die lange Zeit die Hauptrundentabelle angeführt hatten, setzten sich mit 4:2 (2:0, 0:2, 2:0) als Vierter gegen den ESV Kaufbeuren durch. 2726 Zuschauer sahen zunächst die Schwenninger Führung durch Radek Krestan und Brock Hooton, die Mark Soares und Marco Habermann in den zweiten 20 Minuten ausglichen. Doch Ryan Gaucher und erneut Hooton mit einem Treffer ins leere Netz sorgten für die Entscheidung zu Gunsten des SERC.