2. BL kompakt: Dreigestirn an der Spitze

Starbulls Rosenheim – SC Riessersee 5:1 (2:1, 0:0, 3:0)
Zwei Doppelpacks brachten die Rosenheimer auf die Siegerstraße. Erst langte Dominic Auger zweimal zu. Nach dem Anschlusstreffer von Lubor Dibelka war Stephan Gottwald zweimal zur Stelle. Peter Kathan setzte den Schlusspunkt. Kurz vor Schluss kassierte der Garmischer David Appel eine Spieldauerstrafe wegen eines Bandenchecks. Zuschauer: 2841.
Landshut Cannibals – Dresdner Eislöwen 5:3 (1:1, 2:2, 2:0)
Nach gut 30 Minuten schienen die Sachsen schon auf der Siegerstraße zu sein. Jan Zurek, Sami Kaartinen und Marc St. Jean hatten bei einem Gegentor von Frantisek Mrazek zum zwischenzeitlichen Ausgleich die 3:1-Führung für Dresden herausgeschossen. Dann aber bewiesen sich die Niederbayern als Team der letzten Minuten. Erst glichen Cody Thornton (38.) und Andreas Geipel (39.) aus. Dann erzielte KamilToupal 80 Sekunden vor Ende das 4:3 in Überzagl. 30 Sekunden vor Schluss traf Kevin Kapstad ins leere Dresdner Tor. Zuschauer: 1790.
Bietigheim Steelers – Hannover Indians 2:3 (0:1, 2:0, 0:1, 0:0, 0:1) n.P.
Kurios: Im Penaltyschießen fielen mehr Tore als im regulären Spiel. Nach Hannover Fürung durch Sven Gerbig drehten Barre Noe und Doug Andress die Partie, ehe Gerbig erneut traf. Im Shootout trafen Fraser Clair, Ryan McDonough und Robin Just für die siegreichen Niedersachsen sowie Mark Heatley und Christ St. Jacques für Bietigheimi; nur Barry Noe brachten den Puck als zweiten Schütze nicht im Tor unter. Zudem gab es viele Strafen: Denn Bietigheim kassierte gleich drei Spieldauerstrafen: Marcel Neumann holte sich eine „5+“ wegen Bandenchecks im zweiten Drittel ab. Im Schlussabschnitt bekam PJ Fenton erst zwei Minuten, dann eine „Zehner“ und danach obendrauf die Spieldauer. Drei Minuten vor Ende setzte es eine weitere Spieldauerstrafe – gegen einen Spieloffziellen. Genauer gesagt: „Selbst der Stadionsprecher der Steelers bekam die erste Spieldauerdisziplinarstrafe in seiner Karriere“, heißt es dazu auf der Bietigheimer Homepage. Zuschauer: 1542.
ESV Kaufbeuren – Eispiraten Crimmitschau 2:6 (0:1, 1:2, 1:3)
61 Sekunden dauerte die Kaufbeurer Hoffnung nach dem Ausgleich durch Maximilian Schäffler (26.), dann traf André Schietzold zur erneuten Führung der Gäste. Troy Schwab hatte im ersten Drittel das erste Crimmitschauer Tor erzielt. Danach erhöhten Carlo Grünn (2), Marco Schütze und erneut Schwab auf 6:1, ehe Kaufbeuren noch ein Tor durch Marco Habermann gelang. Zuschauer: 1884.
Lausitzer Füchse – Fischtown Pinguins 3:5 (1:1, 0:3, 2:1)
Dire Bremerhavener schafften die Vorentscheidung schon im zweiten Drittel. Zwar brachte Marc Derlago Weißwasser in der 18. Minute in Führung, doch zwei Minuten später glich Mark Kosick aus. Marian Dejdar nach 35 und Alexander Janzen nach 60 Sekunden trafen früh im Mittelabschnitt zum 3:1; Ales Kreuzer legte das 4:1 nach. Björn Bombis und Robert Bartlick verkürzten nur noch auf 2:4 und 3:5; das zwischenzeitliche 5:2 für die Gäste markierte Kosick. Zuschauer: 2041.
Ravensburg Towerstars – Schwenninger Wild Wings 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)
Der Schwenninger Albtraum geht weiter. Auch in Ravensburg war für den SERC nichts zu holen. Matt Kinch, Tobias Samendinger und Ben Thomson sorgten für im zweiten Drittel für klare Verhältnisse. Die allerletzten Zweifel beseitigte Markus Busch. So holte sich Christian Rohde den Shutout. Zuschauer: 3200.