1:3 gegen Bremerhaven – „Am Wochenende fünf gute Drittel gezeigt“EC Bad Nauheim

1:3 gegen Bremerhaven – „Am Wochenende fünf gute Drittel gezeigt“1:3 gegen Bremerhaven – „Am Wochenende fünf gute Drittel gezeigt“
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„Kompliment an meine Mannschaft, die am Wochenende fünf gute Drittel gezeigt hat. Mit dieser Arbeitsmoral wird es mir nicht bange im Kampf um die Play-offs. Gegen Bietigheim oder Bremerhaven muss halt alles passen, doch sie haben sich beide keine Blöße gegeben“, sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.

Es war von der ersten Minute an ein intensives und interessantes Spiel, in dem die Gastgeber nach 180 Sekunden zwei gute Chancen durch Frosch und Baier zu verzeichnen hatten. Beide Male war Brett Jaeger in höchster Not zur Stelle. Die Kontrahenten neutralisierten sich in der Folgezeit, so dass sich kaum einmal schnelle Kombinationen ergaben. Das Match war mehr von Kampf und Körpereinsatz gesprägt, trotzdem kamen die Gastgeber in der achten Minute durch Aab und Spöttel zu zwei Gelegenheiten, die Jaeger abermals klärte. Aber auch Bremerhaven hatte immer wieder mal zu Schüssen aus dem Rückraum zu verzeichnen, so dass Jan Guryca gegen seinen alten Arbeitgeber ebenfalls einiges zu tun bekam. Dennoch verstrickten sich beide Seiten in viele Zweikämpfe, so dass es ein ganz anderes Spiel als noch am Freitag war, allerdings boten die Norddeutschen auch nicht das bedingungslose Angriffsspiel, was den Roten Teufeln Platz zum Kontern ermöglicht hätte. Somit ging es gerechtermaén torlos in die erste Pause.

Mit Beginn des Mittelabschnitts hatten die Hausherren gar in Unterzahl nach einem Fehler von Bremerhavens Guentzel durch Frosch die große Gelegenheit auf die Führung, doch der Schuss des Deutsch-Tschechen landete am Außenpfosten. Besser machten es da die Gäste: nach einer Unordnung in der Bad Nauheimer Hintermannschaft war Cook zur Stelle und ließ Guryca beim 0:1 keine Chance (24.). Kurz danach musste Brett Jaeger verletzungsbedingt passen, für ihn kam Benjamin Meisner zwischen die Pfosten der Pinguine. Aber auch er bekam einfach viel zu wenig zu tun, die Roten Teufel kamen nur selten mal konstruktiv in das Angriffsdrittel. In der 35. Minute war Frosch nach einer endlich mal schnell vorgetragenen Kombination durch, Meisner war aber zur Stelle. Als Tim May wegen einer sehr umstrittenen Strafzeit in der Kühlbox saß, nutzte Teljukin die Situation zum 0:2-Pausenstand nach 40 Minuten.

Als Klöpper aus dem Gewühl heraus in der 43. Minute das 0:3 für die Gäste markierte, schien das Spiel gelaufen. Die Roten Teufel antworteten aber nochmal und kamen in Überzahl zum ersten Treffer durch Dusan Frosch (45.), der noch einmal für Hoffnung sorgte. Eine zweifache Überzahl für die Roten Teufel wurde vom Unparteiischen jäh zurückgepfiffen, als May eine sehr fragwürdige Strafzeit erhielt. Die Gastgeber kämpften weiter, aber es war an diesem Abend einfach nichts drin für die Kurstädter, die sich in zu vielen Diskussionen mit dem Unparteiischen aufrieben und am Ende ohne Punkte nach dem Wochenende bleiben.

„Bad Nauheim hat sich viele Chancen erspielt und war ein harter Gegner. Ich war froh, dass wir anfangs kein Gegentor kassiert haben. Nach dem 2:0 lief es aber für uns, auch wenn Bad Nauheim sich zu keiner Zeit aufgegeben hat“, sagte Bremerhavens Trainer Mike Stewart.

Tore: 0:1 (23:50) Cook (Hooton, Bombis), 0:2 (37:34) Teljukin (Kopecky/5-4), 0:3 (42:23) Klöpper (McPherson), 1:3 (44:34) Frosch (Helms/5-4). Strafen: Bad Nauheim 10, Bremerhaven 12. Zuschauer: 2.090.


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