10:2 - Eispiraten kommen in Tölz unter die Räder

Gegen die Tölzer Löwen mussten die Crimmitschauer Eispiraten auf gleich fünf Spieler verzichten. Christian Heumann, Peter Kathan, Martin Rehthaler, Christoph Klotz und Garrett Bembridge blieben zu Hause. Radek Toth und Tomasz Mieszkowski fehlten nach wie vor.
Ins Tor stellte Jiri Ehrenberger den Nachwuchstorwart Sebastian Modes. Im Vorfeld der anstehenden Abstiegsrunde sicher keine schlechte Idee, zumal man bisher noch nichts Genaues zur Genesung von Radek Toth sagen konnte.
Bereits im ersten Spielabschnitt spürte man, dass beide Teams nicht Vollgas in die Partie starteten. Ryan Smith kam in der 11. Minute überraschend zu einer guten Chance, scheiterte allerdings. Gleich im Gegenzug wurde Modes im ETC-Tor geprüft und konnte das erste Tor verhindern. Anders als in der 13.Minute. Tölz nutzte im Powerplay, Vandermeer saß auf der Strafbank, seine Chance. Florian Zeller brachte die Hausherren in Führung. Nur wenige Minuten später ließ die ETC-Hintermannschaft ihren Torwart erneut allein, womit Tölz mit einer 2:0-Führung zur Pause vorn lag. Trotz der beiden Gegentreffer zeigte Sebastian Modes zunächst ein solides Spiel.
Im zweiten Drittel verkürzten die Eispiraten auf 2:1. Im Powerplay passte Esbjörn Hofverberg schön auf Mirko Reinke der das Tor erzielte. In einer zweiten Überzahl des ETC, hätte man auch den Ausgleich erzielen können, doch Dietrich, Vandermeer und Heine verpassten. Wieder komplett auf dem Eis zeigten die Tölzer wie es besser geht. In der 32. und 34.Minute bauten sie ihre Führung bis auf 4:1 auf. Das 5:1 durch Rod Stevens folgte in der 38.Minute und kurz vor Ende des zweiten Drittels mussten desorientierte Crimmitschauer auch noch das 6:1 einstecken.
Trotz deutlichem Rückstand starteten erneut die Eispiraten besser in das letzte Drittel. Das 6:2 durch Mirko Reinke war zumindest der Versuch, das Resultat noch einmal zu verkürzen. Doch im weiteren Spielverlauf lief für den ETC nichts mehr zusammen. Ganz im Gegenteil. Relativ wehrlos ließ man sich noch die Tore sieben, acht, neun und zehn einschießen. Als entsprechend unglücklich musste man damit das Spiel aus Sicht von Sebastian Modes bewerten, der auf jeden Fall eine Menge Lehrgeld bezahlen musste.