Zweite Niederlage in Folge – Freezers verlieren auch gegen Berlin

Nach dem guten Einstand für
Freezers-Coach Bill Stewart mit drei Siegen in Folge mussten die Hamburger nun
schon die zweite Niederlage an diesem Wochenende hinnehmen. Nach dem
enttäuschenden 2:5 in Augsburg verloren die Freezers auch gegen den deutschen
Meister aus Berlin knapp mit 2:3. Die Color-Line Arena war erstmals diese
Saison ausverkauft, unter den fast 13.000 Zuschauern befand sich auch Popstar
Christina Aguilera. Neuer Freezers-Fan wird die Sängerin nach diesem
unspektakulären Auftritt wohl nicht geworden sein. Lediglich im ersten Drittel
überzeugten die Gastgeber und gingen in der 15. Minute auch verdient durch
einen Treffer von Greg Classen in Führung. Das Schussverhältnis nach 20 Minuten
sprach mit 16:4 für die Hausherren eine deutliche Sprache. Im Laufe der Partie
bauten die Freezers jedoch immer weiter ab. Im Mittelabschnitt nutzten die
Gäste aus Berlin ihre Chancen eiskalt und drehten den Ein-Tore-Rückstand in
eine 3:1-Führung. Rückkehrer Denis Pederson (22.), Mark Beaufait (32.) und Andy
Roach (35.) trafen für die Eisbären. 54 Sekunden nach Beginn des
Schlussdrittels verkürzte Francois Fortier zwar noch einmal auf 2:3, die
Freezers schafften es im letzten Abschnitt jedoch nicht mehr, sich noch gute
Torchancen, wie sie sich in den ersten 20 Minuten noch reihenweise boten, zu erspielen.
So blieb es bei 3:2 für die Berliner, die sich damit weiter im Aufschwung
befinden.
Ein lobendes Wort sei noch in
Richtung Schiedsrichter zu sagen. Roland Aumüller ließ heute viel laufen und
macht die Partie so schnell und intensiv. Die Folge waren mehrere sehenswerte
Checks, allen voran von Freezer Marc Beaucage und ein Spiel ohne viele
Unterbrechungen. Für DEL-Verhältnisse eine hervorragende Leistung, bei der man
nicht das Gefühl bekam, dass es beim Basketball inzwischen härter zur Sache
geht als auf dem Eis, was bei einigen Kollegen Aumüllers des Öfteren der Fall
ist. (dp)