Zwei Kantersiege: Iserlohn düpiert den Meister – DEG langt achtmal zuDie DEL am Freitag

Gleich zehn Tore sahen die Fans in Bietigheim – zum Leidweisen der meisten der 3317 Zuschauer allerdings auf der Gästeseite: Die Düsseldorfer EG gewann mit 8:2 (3:0, 3:1, 2:1). Bereits nach etwas mehr als zehn Minuten war die Partie praktisch entschieden, als die Rheinländer mit 3:0 vorne lagen. Die acht Treffer verteilen sich auf Daniel Fischbuch, Victor Svensson (je 2), Alec McCrea, Luca Zitterbart, Tobias Eder und Alexander Blank. Die Hausherren waren durch C.J. Stretch und Evan Jasper erfolgreich.
10.596 Zuschauer in Berlin sahen den deutlichen 6:1 (3:0, 2:1, 1:0)-Erfolg der Iserlohn Roosters bei den Eisbären. Als Kaspars Daugavins elf Sekunden vor der ersten Pause das 3:0 für die Sauerländer erzielt hatte, dürften die meisten Berliner Zuschauer damit gerechnet haben, dass dies kein erfolgreicher Abend für den Meister werden würde, der zwar durch Kevin Clark auf 1:3 verkürzte, damit sein Pulver aber auch schon verschossen hatte. Oder zumindest das Zielwasser verbraucht hatte, denn die Statistiker zählten 82:45 Schüsse und 43:30 Torschüsse jeweils zugunsten der Eisbären. Für die klar effektiveren Roosters trafen Eric Cornel (2), Kaspars Daugavins, Chris Brown, Sven Ziegler und Ryan O’Connor.
Aufsteiger Löwen Frankfurt verbuchte nicht nur einen 5:3 (1:1, 1:2, 3:0)-Sieg gegen die Nürnberg Ice Tigers, sondern konnte sich besonders über und mit Brendan Ranford freuen, der vier der fünf Frankfurter Tore erzielte. Nur Ryon Moser mischte sich in die Ranford-Solo-Show ein. Die Nürnberger Treffer gingen auf das Konto von Hayden Shaw, Blake Parlett und Tyler Sheehy.
Der ERC Ingolstadt begann den Freitag mit einer sehr schlechten Nachricht. Aufgrund einer Beinverletzung müssen die Panther mindestens bis zum Ende der DEL-Hauptrunde auf Brian Gibbons verzichten. Abends gab es dann aber einen 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)-Sieg bei den Schwenninger Wild Wings, den Charles Bertrand, Daniel Pietta, Justin Feser und Jerome Flaake herausschossen.
Bis zum Beginn des letzten Drittels sah es so aus, als würden die Kölner Haie in Bremerhaven einem Sieg entgegensteuern, nachdem Andreas Thuresson und Jason Bast für den KEC in der Schlussphase des ersten Abschnitts erfolgreich gewesen waren. Doch die gastgebenden Fischtown Pinguins glichen per Doppelschlag von Ross Mauermann und Christian Wejse (42., 43.) aus, ehe Markus Vikingstad und Jan Urbas die Partie in den letzten zehn Minuten zum 4:2 (0:2, 0:0, 4:0)-Sieg für die Norddeutschen drehten.
Die Straubing Tigers unterlagen dem Tabellenführer EHC Red Bull München mit 3:4 (1:0, 1:2, 1:1, 0:1) nach Penaltyschießen, verbuchten so aber zumindest einen Punkt. Dreimal hatte Straubing aber am Sieg gerochen, nachdem Tylor Leier, Marcel Brandt und Cody Lampl jeweils die Führung für die Niederbayern erzielt hatten. München jedoch glich jeweils nach Toren von Patrick Hager, Andreas Eder und Trevor Parkes aus, ehe Maksymilian Szuber den entscheidenden Penalty für die Gäste verwandelte.