Zu spät getroffen

Zu spät getroffenZu spät getroffen
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Es klingt wie vor vielen Wochen. Gar nicht so schlecht gespielt, die Tore aber nicht gemacht, hinten hat's gescheppert. Verloren.

So war es auch gestern, als der EV Duisburg in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Hannover Scorpions mit 2:4 (0:2, 0:2, 2:0) unterlag. Im ersten Drittel schossen die Niedersachsen nur zweimal mehr auf das Tor der Füchse, im Mittelabschnitt war es gar nur ein Schuss, der öfter auf Lukas Lang zugeflogen kam als auf Hannovers Keeper Martin Morczinietz. Und dennoch: Zu diesem Zeitpunkt, also nach 40 Minuten, lagen die Füchse schon aussichtslos mit 0:4 hinten. Das blieb bis zur 59. Minute so. „Und die ganze Zeit habe ich mich gefragt: Warum eigentlich?”, schüttelte Trainer Peter Draisaitl den Kopf. „Denn wir haben uns deutlich mehr Chancen erspielt als in den beiden letzten Spielen.”

Zu allem Überfluss war für Christopher Oravec das Spiel bereits nach gut acht Minuten zu Ende. Von einem Stock wurde der Duisburger im Gesicht getroffen. Der Nasenflügel war eingerissen, Oravec blutete stark. Spätestens im Krankenhaus war klar: Das Nasenbein ist gebrochen.

Dennoch war das Spiel weitgehend fair. Nur vier Minuten kassierten beide Mannschaften in den ersten beiden Dritteln. Die „Böse-Buben-Statistik” wurde erst voller, als Duisburgs Justin Cox und der Hannoveraner Sascha Goc in der 45. Minute aneinander gerieten. Die ersten Minuten gehörten sogar den Duisburgern. Doch als Chris Herperger den Puck in der fünften Minute über die Linie brachte (5.), weckte er sein Team damit auf. Die Folge war das 2:0 von Andre´ Reiß (17.).

Das Mitteldrittel sah zunächst zwei gleichwertige Mannschaften. Vielleicht wäre es für Duisburg besser gelaufen, hätte Schiri Reik van Gameren in der 35. Minute auf Penalty entschieden – den hatten die Duisburger gefordert, als Justin Cox auf dem Weg zum Tor zu Fall kam. Der Berliner Schiri entschied aber sofort, das Spiel weiterlaufen zu lassen.

Kurz darauf machte Eric Schneider mit seinen Toren zum 4:0 für Hannover alles klar. Daniel Tkaczuk und Richard Mueller hatten den Anschlusstreffer auf dem Schläger, doch erst kurz vor Schluss zeigten Adam Courchaine und Dustin van Ballegooie (Foto) mit dem 2:4 die Cleverness vor dem Tor, die den Füchsen bis dahin gefehlt hatte.

Tore: 1:0 (4:14) Herperger (Hlinka), 2:0 (16:20) Reiß (Dzieduszycki), 3:0 (35:20) Schneider (Dolak, Robitaille), 4:0 (38:49) Schneider (Dolak, Green), 4:1 (58:56) Courchaine (Kozhevnikov), 4:2 (59:16) van Ballegooie. Strafen: Hannover 12, Duisburg 8. Zuschauer: 4768. (the / Foto: City-Press)


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