Zittersieg gegen Huskies

Zittersieg gegen HuskiesZittersieg gegen Huskies
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Dass es am Ende noch einmal so spannend werden würde, hatten sich die Nürnberg Ice Tigers beim 5:3 (3:0, 0:2, 2:1)-Heimerfolg gegen die Kassel Huskies sicher nicht gedacht. Zu souverän und überlegen dominierten die Franken die Partie und den Gegner in den ersten 30 Minuten.



Zweimal Jiranek mit seinen DEL-Treffern 152 und 153, sowie Stephane Julien stellten völlig verdient schon im ersten Drittel die Weichen auf Sieg. Auch zu Beginn des Mittelabschnitts hatten die Huskies kaum etwas sehenswertes entgegen zu setzen. Im Gegenteil phasenweise wurden die Gäste in ihrem Verteidigungsdrittel regelrecht eingeschnürt. Cisar und Kopitz scheiterten unter anderem am Pfosten, bis dahin konnten sich die Nordhessen vor allem bei ihrem starken Keeper Gage bedanken, dass er sie noch im Spiel hielt. Den Bruch im Spiel leitete Huskie-Kapitän Tobias Abstreiter mit einem abgefälschten und für Chabot nicht auszumachenden Schuss ein. Zwar hatte Robert Tomik kurz darauf mit einem Alleingang die Chance, den alten Abstand wieder herzustellen, scheiterte aber an Gage. Endgültig das Zittern in die Arena brachte Paul Brousseau, der die von Serikow aufgelegte Scheibe mit viel Wucht in die Maschen setzte. 25:8 lautete die Torschussbilanz bis dahin für die Nürnberger, so dass der 3:2-Pausenstand für die Gäste mehr als schmeichelhaft war.



„Meine Spieler waren in der zweiten Pause sauer auf sich selbst, aber haben das Spiel wieder selbst in die Hand genommen und mit viel Selbstbewusstsein den Sieg eingefahren“, so Greg Poss hinterher. Zwar agierten die Huskies nun offensiver und zeigten auch Moral, aber letztendlich erwies sich Aab’s 4:2 in der 45. Minute als spielentscheidend. Herrlich freigespielt von Greg Leeb musste der Deutsch-Kasache nur noch einnetzen. Sein Team noch einmal in die Bredouille brachte Yan Stastny mit einem Kniecheck gegen Andy Loth. Die nachfolgende Strafzeit konnte Mikael Wahlberg 161 Sekunden vor Spielende zum erneuten Anschluss nutzen. Nach ersten Informationen hat Loth keine schwerwiegende Verletzung erlitten, sondern kam mit einem Pferdekuss im Unterschenkel davon. Dennoch kamen die Huskies durch eine Auszeit noch einmal neu geordnet und mit dem sechsten Feldspieler gefährlich vor Chabot, aber die Scheibe sprang vor die Schlittschuhe von Thomas Greilinger, der Topscorer Steve Larouche bediente. Dieser hatte keine Mühe mehr den Puck im verwaisten Gästekasten unterzubringen.



Gästetrainer Axel Kammerer haderte vor allem mit dem verschlafenen Beginn seiner Truppe: „Das war eine vermeidbare und bittere Niederlage für uns. Der Start war unglücklich, aber auch einfach dumm. Danach haben wir mal wieder Moral gezeigt, aber es hat leider nicht gereicht.“ Greg Poss sah Parallelen zu den letzten Partien, aber auch zur Situation beim Fußballnachbarn, dem ruhmreichen „Club”: „Scheinbar ist das zur Zeit eine Nürnberger Krankheit einen Vorsprung zu verspielen. Wir müssen lernen, 60 Minuten konzentriert zu spielen. Dieser Lernprozess hat uns heute gottseidank keine Punkte gekostet“, so sein Fazit.



Tore:

1:0 (06.40) Jiranek (Fical, Tomik) 5:4

2:0 (07.29) Julien (Leeb)

3:0 (13.51) Jiranek (Julien, Fical) 5:4

3:1 (29.51) Abstreiter (Crowley)

3:2 (37.36) Brousseau (Serikow, Gage)

4:2 (44.38) Aab (Greilinger, Leeb)

4:3 (57.19) Wahlberg (Serikow) 5:4

5:3 (59.32) Larouche (Greilinger, Chabot) 5:6

Strafen: Nürnberg 22 min. plus 5 min. plus Spieldauer Stastny – Kassel 22 min. plus 10 min. MacLeod und Loth

Schiedsrichter: Dahle

Zuschauer: 5.493


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