Zehnter Sieg im elften DerbyMünchen - Ingolstadt 4:2
Bei den beiden bisherigen Begegnungen dieser bayerischen Teams gewannen je einmal die Red Bulls und einmal die Schanzer aus Ingolstadt. Am Freitag hatten die Red Bulls das bessere Ende für sich und bezwangen den ERC Ingolstadt mit 4:2 (1:0, 2:1, 1:0).
Von Beginn an wurde auf beiden Seiten mit offenem Visier gespielt, wenn auch noch nicht sehr risikoreich. Zum ersten Mal jubeln durften die Hausherren. Alex Barta nutzte einen Rebound von David Meckler zum 1:0. Die Gäste wehrten sich nach Kräften und bekamen bereits wenig später durch einen Penalty die Chance zum Ausgleich. Diese blieb allerdings ungenutzt und daher ging es mit einer 1:0-Führung für die Red Bulls in die erste Pause.
Kurz nach Wiederbeginn durften die Zuschauer in der ausverkauften Olympia Eishalle erneut jubeln, als Daniel Sparre die Führung auf 2:0 ausbaute. Doch Ingolstadt zeigte schon gegen Iserlohn, dass sie imstande waren, einen 0:2-Rückstand aufzuholen. Genau das taten sie auch heute. Thomas Greilinger und Derek Hahn sorgten für den Anschluss- bzw. Ausgleichstreffer in einer Phase, in der die Red Bulls wieder einmal Verstecken spielten. Wie schon gegen die Wild Wings am Dienstag stand das Spiel auf Messers Schneide nach 40 Minuten, was die Partie für die 6142 Zuschauer noch interessanter machte.
Die Schanzer erhöhten in dieser Phase spürbar den Druck und waren näher an der Führung als die Gastgeber, die viel zu hektisch und unkonzentriert agierten. Fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit saßen dann jedoch zwei Ingolstädter auf der Strafbank. Die Emotionen kochten hoch. Sowohl bei den Fans, die für eine starke Stimmung sorgten, als auch bei den Beteiligten auf und neben dem Eis. Kurz darauf schepperte Eis im Gehäuse der Schanzer als Michael Wolf in doppelter Überzahl die Red Bulls wieder in Führung brachte. Für die endgültige Entscheidung in dieser Partie sorgte Richie Regehr, der die Scheibe im verwaisten Ingolstädter Tor unterbrachte.
Die Red Bulls gewinnen damit wertvollen Boden auf die Adler Mannheim, die sich heute in Augsburg geschlagen geben mussten. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Don Jackson: „Wichtig für uns heute waren die drei Punkte.“
👉 zum Streaming-Pass