Zach nimmt sich Schiribeauftragten vor
DEL: Eisbären bleiben spitze - Ingolstadt gewinnt in MannheimZwei Play-off-Aspiranten treffen am kommenden Sonntag, dem 14. Dezember, aufeinander. Der
Münchner Bezahlsender Premiere zeigt die Begegnung zwischen den Hamburg Freezers und den
DEG Metro Stars ab 14.20 Uhr direkt und exklusiv. Moderator Tom Scheunemann analysiert
gemeinsam mit dem Experten und Ex-Nationalspieler Andreas Niederberger das Geschehen auf dem
Eis; es kommentiert Michael Leopold. Die beiden Kontrahenten trafen in der diesjährigen
Hauptrunde bereits zweimal aufeinander. Beide Mannschaften entschieden dabei jeweils ihr
Heimspiel für sich. Einziger Spieler, der in beiden Partien ein Tor erzielte, war der zurzeit beste
deutsche Stürmer Daniel Kreutzer, der am vergangenen Sonntag seine Vertragsverlängerung bis
2007 bekanntgab. Der achtmalige deutsche Eishockeymeister legte in dieser Woche sogar noch nach
und band fünf weitere Profis auch für die Zukunft vertraglich an sich. Somit stehen bei den
Düsseldorfern bereits 16 Spieler für die nächste Saison fest. Fest steht auch, dass die Kluft zwischen
Schiedsrichtern und Hans Zach größer geworden ist. In einem Interview mit Premiere sagte der
Bundestrainer, der gleichzeitig auch Coach der Kölner Haie ist: "Es ist schon sehr verwunderlich. Ich
bin seit 18 Jahren Trainer und meine Teams waren stets die fairsten. Und plötzlich haben wir diese
Saison die zweitmeisten Zwei-Minuten-Strafen. Ich kann da gar nicht sauer auf meine Spieler sein,
denn es wird hier in meinen Augen mit zweierlei Maß gemessen." Darüber hinaus echauffierte sich
Zach auch über Aussagen des Schiedsrichterbeauftragten Stefan Trainer im Fachmagazin Eishockey
News. "Das Interview hat mich sehr überrascht, weil es total unwahr ist. Es stimmt nicht, dass außer
Hans Zach alle Trainer einer Meinung sind”, wird der Bundestrainer in der offiziellen
Pressemitteilung des Senders zitiert. Trainer hatte in einem Interview mit “Eishockey News” die
Ansicht geäußert, dass "mit Ausnahme von Hans Zach alle DEL-Trainer der Meinung sind, dass
zwar nicht alles rund, aber doch besser läuft." Abschließend erklärte Zach gegenüber Premiere: "Von
meiner Seite aus kommt gar nichts mehr. Wenn die Schiedsrichterbeauftragten Interesse haben und
auf mich zukommen, werde ich sie unterstützen. Aber, so wie es eigentlich ausgemacht war, dass ich
anrufe und mich melde, wenn irgendetwas ist, werde ich nicht mehr machen."