Xaver Unsinn gestorbenMister Eishockei

Xaver Unsinn - Foto: eishockeypedia/EishockeymuseumXaver Unsinn - Foto: eishockeypedia/Eishockeymuseum
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Der ehemalige deutsche Nationaltrainer starb mit 82 Jahren in Füssen. Sein größter Erfolg war wohl die Olympische Bronzemedaille, zu der er als Trainer die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft, rund um Eishockeyidol Erich Kühnhackl, führen konntge.

Als Spieler war Unsinn für seinen Heimatverein EV Füssen, mit dem er acht Deutsche Meisterschaften feiern durfte, sowie den ESV Kaufbeuren aktiv. Er absolvierte 72 Länderspiele und nahm an den WM-Turnieren 1952 (1953 Silbermedaille) bis 1954, 1959 und 1960 sowie an den Olympischen Spielen 1952 und 1960 teil. Insgesamt erzielte er 24 Tore für die Adlerträger. Bereits im Jahr 1960 fungierte der Allgäuer als Spielertrainer beim ESV Kaufbeuren. 1964 stand er bei den Olympischen Spielen in Innsbruck erstmals als Bundestrainer hinter der Bande – gleichberechtigt mit Markus Egen und Engelbert Holderied. Seine Karriere als Bundestrainer setzte er erst 1975 fort und feierte u.a. mit der Paradereihe Alois Schloder, Erich Kühnhackl und Rainer Philipp sowie dem späteren Bundestrainer Hans Zach  den Wiederaufstieg bei der B-WM in Sapporo. Unvergessen dabei ist natürlich der Gewinn der Olympischen Bronzemedaille 1976 in Innsbruck. Xaver Unsinn blieb Bundestrainer bis 1977 und kehrte noch einmal 1981 bis 1990 in dieses Amt zurück. Insgesamt nahm „Mister Eishockei“ als Spieler und Trainer an sechs Olympischen Spielen und zwölf Weltmeisterschaften teil. 1990 zog sich Xaver Unsinn komplett aus dem Geschäft zurück und lebte wieder in seiner Heimatstadt Füssen.  


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