Wolle mer se gewinne lasse?

 John Tripp machte den Siegtreffer für die Haie - Foto: Carsten Schürenberg © STOCK4press John Tripp machte den Siegtreffer für die Haie - Foto: Carsten Schürenberg © STOCK4press
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Dabei dominierte Ingolstadt das erste Drittel nach Belieben. Bereits nach 38 Sekunden zappelte der Puck das erste Mal hinter Danny aus den Birken im Netz. Es folgte Eishockey wie aus dem Lehrbuch, druckvoll und aggressiv ging es Welle um Welle ins gegnerische Drittel und die Gäste konnten heilfroh sein, das lediglich Christoph Gawlik einen weiteren Treffer erzielen konnte. Bei angezeigter Strafe gegen den KEC kombinierte er sich mit Joe Motzko über das Eis und verwandelte sicher zum 2:0 (9.).

Im Mitteldrittel dann zunächst taktisch verhaltenes Geschehen auf dem Eis. Es dauerte gut fünf Minuten, ehe die Gäste bemerkten, dass Ian Gordon beschäftigt werden wollte und der ERC bereit war, die nötigen Freiräume kampflos zu überlassen. Durch viel zu passives Auftreten und grobe Schnitzer an der Scheibe bei den Panthern konnten die Haie problemlos durch Ryan Ramsay und einen abgefälschten Schlagschuss von John Tripp ausgleichen. Mit etwas Glück hätte Köln sich sogar in Führung gehen können, vom ERC kam kaum Gegenwehr.

Erst im Schlussabschnitt, der in dieser Saison bei den Ingolstädtern allzu oft mit Gegentreffern ohne Ende und gedrehten Spielen endete, herrschte wieder Chancengleichheit auf dem Eis. Bedingt durch diverse Strafen auf beiden Seiten gab es einige Überzahlsituationen. Bei 4 gegen 3 belagerte der ERC das Kölner Gehäuse und vergab innerhalb weniger Sekunden ein halbes Dutzend 100%ige Möglichkeiten. Aber auch James Sixsmith versagten vor Ian Gordon die Nerven und er verzog freistehend. Ingolstadt gab den Gästen aber noch ein paar andere Möglichkeiten, das Spiel erfolgreich zu gestalten. Christoph Gawlik völlig unbedrängt mit dem Fehlpass im eigenen Drittel und Matt Pettinger sagt mit dem Tor zum 2:3 Danke. Begünstigt durch eine Strafzeit gegen Köln, 71 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit, konnte der ERC mit sechs Feldspielern 6 Sekunden vor der Sirene den Puck doch noch zum Ausgleich über die Linie drücken. Das sicherte ihnen wenigstens einen Punkt, denn in der Verlängerung wurde erneut geschlampt und John Tripp beendete das Spiel nach nur 17 Sekunden in der Overtime. Mit viel Platz und Übersicht hämmerte er den Puck ins Tor und ließ sein Team jubeln. Zwei Zähler und jede Menge Selbstvertrauen für die Gäste, die dem Karnevalsderby gegen Düsseldorf am Sonntag und möglichen Pre-Playoffs entgegenfiebern.

Bei den Panthern gab es nach der Niederlage Diskussionen und teilweise Ratlosigkeit, inwiefern man innerhalb eines Spieles so dramatisch abfallen kann, was Leistung und Teamgeist betrifft. Immerhin läuft es auswärts besser und dort kann man die noch fehlenden Punkte für einen versöhnlichen Hauptrundenabschluss eventuell einfahren.  (DM)


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