Wolfsburg kassiert AuftaktpleiteSpengler-Cup

Die Grizzlys kamen in den ersten Minuten gut ins Spiel und verstanden es, die Schweizer in ihrem eigenen Drittel fest zu halten. Allerdings sollte der Tor-Erfolg trotz einer Überzahl-Situation, Winkler musste wegen Halten in die Kühlbox, ausbleiben. Auch, weil kurz zuvor die Latte für Klotens Goalie Flückiger rettete. Dann jedoch ein katastrophaler Fehler von Fischer hinter dem eigenen Tor: sein Pass springt unglücklich von der Seite des Wolfsburger Tores ab und von dort auf den Schläger von Klotens Nylander, der den freistehenden Roman Wick bedient. Dshunussow im Tor der Grizzlys ist machtlos. Kurz vor dem Ende des ersten Drittels ging dann noch einmal einen Raunen durch die Massen, als Kai Hospelt seine Chance sah und aus der Distanz abzog, allerdings rettete erneut das Lattenkreuz die Führung der Schweizer in die Pause.
Aus der Kabine kommend war Wolfsburg wieder die aktivere Mannschaft, doch der Torerfolg auf Seiten der VW-Städter bieb weiterhin aus. Stattdessen waren es wieder einmal die Flyers, die jubeln durften. In Überzahl war es Dupont, der das 2:0 seines Teams markieren konnte. Wenig später folgte auch der dritte Treffer auf Seiten der Klotener, als Herren erfolgreich war. Anschließend wieder eine Drangperiode der Wolfsburger mit Überzahl-Spiel, doch man wurde weiterhin nicht für die Mühen belohnt.
Im Schlussabschnitt dauerte es keine fünf Minuten, ehe Wolfsburg wieder in Unterzahl sich beweisen musste und erneut einen Gegentreffer hinnahm. Nach seinem Tor zum 2:0 der Flyers prüfte Dupont erst Dshunussow, ehe Jenni den entstandenen Rebound zum 4:0 einnetzte. Zu dem Zeitpunkt schienen die Wolfsburger das Spiel bereits abgeschrieben zu haben. Zwar trat Benedikt Kohl in Unterzahl noch einmal vor dem Klotener Tor in Erscheinung, doch er scheiterte einmal mehr am stark aufspielenden Flückiger. Nur wenige Minuten später das 5:0, als Stancescu sich vor dem Wolfsburger Tor gegen zwei Verteidiger den Rebound holte und eiskalt an Dshunussow vorbei schob. Auch in der darauf folgende 5:3-Überzahlsituation verstanden es die Wolfsburger nicht, zum Tor-Erfolg zu kommen. Roman Wick war nach dem ersten Tor auch der letzte Treffer vergönnt: In der 57. Spielminute ließ er die Verteidigung der Wolfsburger wie Statisten aussehen, ehe er dann auch noch Dshunussow zur falschen Bewegung zwang und so in aller Ruhe zum 6:0 traf.
Am morgigen Mittwoch trifft Wolfsburg um 15 Uhr auf das KHL-Team Dinamo Riga.
Tore:
0:1 (14.) Wick (Nylander, Stancescu)
0:2 (35.) Dupont (Santala, Nordgren/5-4)
0:3 (36.) Herren (Jacquemet, Liniger)
0:4 (45.) Jenni (Dupont/5-4)
0:5 (54.) Stancescu (Westcott, Wick)
0:6 (57.) Wick (Berger)
Strafen: Wolfsburg 10 + 10 (Schopper), Kloten 14
Zuschauer: 6010
Schiedsrichter: Hebert/Jablukov