Wölfe verlieren Heimpremiere gegen Iserlohn

Nach kuriosem Spielverlauf haben die Wölfe Freiburg ihre DEL Heimpremiere gegen die Iserlohn Roosters vor 4051 Zuschauern mit 4:5 (3:0,0:4,1:1) verloren. Zunächst begannen die Breisgauer stark und überwanden Gäste Keeper Fountain in den ersten sieben Minuten dreimal. Juraj Faith traf nach einem schönen Alleingang bereits in der zweiten Minute zum 1:0. Rudi Gorgenländer und Last-Minute-Neuzugang Olivier Coqueux versenkten den Puck jeweils in Überzahl im Kasten von Mike Fountain. Auch ein Pfostentreffer stand für die läuferisch guten Wölfe im ersten Drittel noch zu Buche. Von den Roosters war während der ersten 20 Minuten wenig zu sehen. Im zweiten Abschnitt wendete sich jedoch das Blatt komplett. Die Wölfe produzierten unnötige Strafzeiten und die Roosters nutzten diese dreimal, durch Black, Bartolone und Higgins eiskalt aus. Mit dem 3:4 in der 31. Minute brachte Cipolla die Sauerländer auf die Siegerstrasse – es waren im zweiten Durchgang gerade zehn Minuten und vierzig Sekunden gespielt. Im letzten Drittel erhöhte Fritzmeier auf 3:5. Zwingende Chancen konnte das Team von Thomas Dolak in der Folgezeit kaum herausspielen Hoffnung keimte bei den Freiburgern noch einmal auf, als Bousquet kurz vor Schluss den Anschlusstreffer erzielte. Aber die Iserlohner verteidigten clever ihre ersten drei Punkte der Saison 2003/2004. Die Freiburger waren ein gleichwertiger Gegner für Iserlohn, aber die Abwehr der Wölfe war in den entscheidenden Augenblicken - jenen neun Minuten im Mitteldrittel, nicht zur Stelle. Einen guten Eindruck hinterließen die Stürmer der Wölfe, die sich durch Schnelligkeit und Beweglichkeit auszeichneten. Die erfahreneren Roosters waren jedoch verdienter Sieger an diesem Abend in der Franz-Siegel-Halle, da sie ihre Chancen konsequent nutzten und in der Abwehr konstanter und stabiler waren.