„Wir müssen härter arbeiten"
Die lange Pause zwischen den Spielen und der fehlende Rhythmus ist dabei ein unangenehmer Nebeneffekt. „Es ist schon schwierig. Wir versuchen, gut zu trainieren und uns so optimal auf das kommende Spiel vorzubereiten“, merkt EHC-Verteidiger Jan-Axel Alavaara an.
Auf die Frage hin, was im Vergleich zum Hannover-Spiel verbessert werden müsse, antwortet der Schwede: „Wir müssen härter arbeiten. Eishockey ist ein Sport, in dem man laufen und kämpfen muss. Macht man das nicht, wird es schwer, zu gewinnen. Man muss jederzeit in der Lage sein, eine Topleistung zu bringen.“
Der 35-jährige Defensivstratege gehört gemeinsam mit Kapitän Blake Sloan zu den ältesten Spielern der Grizzlys. „Aber ich fühle mich nicht so alt“, erzählt Alavaara und fügt hinzu: „35 ist kein Alter, außerdem hängt die Leistung davon ab, wie man sich auf ein Spiel vorbereitet.“
Martinovic mit Fortschritten
Während sich der Rest der Mannschaft auf das Sonntagsspiel vorbereitet, absolviert Sasa Martinovic aufgrund seiner Bandscheibenverletzung leichte Einheiten auf dem Fahrradergometer. „Wir werden in Sasas Fall Schritt für Schritt vorgehen und dabei alles mit unserer medizinischen Abteilung absprechen. Die bisherige Entwicklung ist positiv und auch Sasa fühlt sich etwas besser“, berichtet EHC-Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf.
Auch noch nicht wieder auf dem Eis ist Goalie Jochen Reimer. Die Nummer 32 der Grizzlys ist aufgrund einer Prellung noch nicht ganz schmerzfrei, trainierte am Vormittag ebenfalls auf dem Fahrrad. Spätestens am Freitag soll Reimer wieder auf dem Eis stehen. Bis dahin bleibt der mit einer Förderlizenz ausgestattete Torwart Stefan Horneber höchstwahrscheinlich in Wolfsburg und trainiert mit der Mannschaft.
Pavel Gross: „Die Basics sind wichtig“
Der EHC-Trainer verweist vor dem Spiel gegen die Haie auf die Grundlagen des Eishockeys, die beherzigt werden müssen. Dazu gehören die Laufbereitschaft sowie das Annehmen und Gewinnen der Zweikämpfe. „Das System interessiert erstmal nicht, die Basics sind wichtig. Du kannst das beste System der Welt haben, ohne Kampf und läuferischen Einsatz funktioniert es nicht.“
Für das Spiel gegen die Kölner Haie hat sich der Coach bereits hinsichlich der ersten Reihe festgelegt. „Jeff, Norm und Kai werden in der ersten Reihe spielen. Wir hoffen, dass sie so gefährlich bleibt.“ Lob gab es unterdessen für Neuzugang Tyler Haskins, der laut Gross „einen guten Job macht“.