Wichtiger Haie-Sieg in SchwenningenDEL kompakt
Ryan Jones traf zweimal für den KEC. (Foto: Imago)Schwenninger Wild Wings – Kölner Haie 1:6 (1:0, 0:2, 0:4)
Einen Pflichtsieg im Kampf um die Play-offs verbuchten die Kölner Haie beim Tabellenschlusslicht in Schwenningen. Allerdings tat sich der KEC auch hier zunächst schwer. Denn in der neunten Minuten verpasste es Ryan Jones zunächst, sein Team per Penalty in Führung zu bringen, nachdem er von Alexander Dück gefoult worden war. Seinen Versuch parierte Wild-Wings-Goalie Markus Janka. In der 13. Minute brachte Bernhard Keil den SERC in Führung. Im zweiten Abschnitt drehten die Gäste die Partie. Michael Iggulden (27., Überzahl) und 80 Sekunden später Sebastian Uvira trafen zum 2:1. Im letzten Drittel waren die Kölner eiskalt und trafen durch Ryan Jones (49., 51.), Andreas Holmqvist (56., jeweils Überzahl) und Maxime Sauvé (56.) zum 6:1-Endstand. Zuschauer: 3332.
Eisbären Berlin – Augsburger Panther 6:4 (2:4, 2:0, 2:0)
Was bedeutet eine Zwei-Tore-Führung im Eishockey? Richtig, ziemlich wenig. Diese Erfahrung mussten die Augsburger in Berlin gleich zweimal machen. Denn der AEV führte jeweils nach Doppelschlägen mit 2:0 und 4:2. Erst trafen Ivan Ciernik und T.J. Trevelyan in der vierten Minute innerhalb von 20 Sekunden; dann waren James Bettauer (13.) und Philip Riefers (14.) innerhalb von 39 Sekunden erfolgreich. Doch erst glichen Julian Talbot (9.) und André Rankel (11.) aus, dann trafen Antti Miettinen (26.) und Petr Ohl (33., Überzahl) zum 4:4. Im Schlussabschnitt drehten die Berliner – dann ohne den verletzten Casey Bohrer – das Spiel endgültig durch Florian Busch (57.) und JulianTalbot (59., ENG). Zuschauer: 14.200.
ERC Ingolstadt – Adler Mannheim 2:3 (2:2, 0:0, 0:1)
Viel los im ersten Drittel: Zweimal legte Mannheim durch Kurtis Foster (5., Überzahl) und Frank Mauer (13., Unterzahl) vor, zweimal glich Ingolstadt durch Brandon Buck (10.) und Patrick Hager (18., Überzahl) aus. Fünf Minuten vor der Pause handelte sich Mannheims Daniel Richmond wegen eines Stockstichs fünf Minuten und eine Spieldauerstrafe ein. Das zweite Drittel blieb hitzig, aber Tore fielen in diesem Abschnitt nicht. Marcus Kink entschied die Partie schließlich in der 47. Minute zugunsten der Adler. Zuschauer: 4286.
Hamburg Freezers – Düsseldorfer EG 2:3 (0:0, 0:0, 2:3)
Viel zu tun gab es in den ersten beiden Dritteln für die Strafbankbetreuer: 18 Minuten kassierten die Hausherren bis zur zweiten Pause,14 Minuten sammelten die Gäste aus dem Rheinland ein. Doch Tore fielen bis dahin nicht. Das Toreschießen holten die beiden Teams im Schlussdrittel nach: Travis Turnbull (42.) traf zum 1:0 für Düsseldorf, ehe Philippe Duouis und Kevin Schmidt innerhalb von 16 Sekunden auf 2:1 für Hamburg stellten (44.). Doch nochmal Turnbull (45.) und Alexei Dmitriev (54.) sorgten für den Düsseldorfer Sieg. Zuschauer: 12.703.
Thomas Sabo Ice Tigers – Krefeld Pinguine 6:3 (2:1, 2:2, 2:0)
Neunter gegen Zehnter – keine Frage, die Ausgangslage war freilich brisant. Ein Sieg für Nürnberg und die Play-offs rücken immer näher. Der KEV könnte sich den KEC vom Hals halten. So spannend die Ausgangslage war, so spannend verlief auch das Spiel. Bis zum 2:2 legte zunächst Nürnberg vor und Krefeld glich aus; doch durch Yasin Ehliz und Patrick Reimer gingen die Franken erstmals mit zwei Toren in Front; Krefelds Tyler Beechey brachte den KEV eine Minute vor der zweiten Pause nochmal heran. Zuvor hatten Evan Kaufmann und James Thomas Wyman für die Ice Tigers sowie Joel Perrault und Beechey für die Pinguine getroffen. Die Führung ließen sich die Gastgeber im letzten Dirtel aber nicht mehr nehmen: Kyle Klubertanz (44., 5:3-Überzahl) und Patrick Reimer (50.) machten alles klar. Zuschauer: 5667.
Grizzly Adams Wolfsburg – Straubing Tigers 4:2 (2:0, 1:1, 1:1)
Die Niedersachen behalten Rang sechs im Auge – weil Wolfsburg gegen die Straubing Tigers dreimal im Powerplay durch Jeff Likens (6.), Sebastian Furchner (12.) und Marco Rosa (34.) zum 3:0 erfolgreich war. Andy Canzanello hielt sein Team in der 36. Minute mit dem Tor zum 1:3 im Spiel. Florian Ondruschka stellte gar den 2:3-Anschluss her (44.), doch Sebastian Furchner sicherte den Grizzly Adams in der 56. Minute endgültig den „Dreier“. Zuschauer: 2096.
Iserlohn Roosters – EHC Red Bull München 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:1) n.V.
20 Sekunden war im ersten Abschnitt noch zu spielen, als Mads Christensen das 1:0 für München markierte. Dabei nutzte er ebenso ein Powerplay aus wie Daniel Sparre beim 2:0 der Gäste in der 24. Minute. Kevin Lavallée brachte Iserlohn in der 27. Minute zurück in die Partie. Ryan Button sicherte Iserlohn durch das 2:2 einen Punkt (50.), doch München gewann in der Overtime durch den Treffer des Ex-Iserlohners Michael Wolf (61.). Bei den Roosters spielt übrigens Sean Sullivan ab sofort als Deutscher; der gebürtige US-Amerikaner fällt damit nicht mehr unter das Ausländerkontingent. Zuschauer: 4967.