Wichtige Punkte für den KEC
Beide Teams starteten mit viel Elan in die Partie, doch die Gäste verpassten den Hausherren den ersten Dämpfer. Michael Glumac sorgte für den ersten Jubel im gut gefüllten Gästeblock (6.25) – die Adler-Fans waren mit einem Sonderzug nach Köln gekommen. Doch die Kölner steckten nicht auf und fanden eine entsprechende Antwort nach 13.38, als beide Mannschaften auf jeweils einen Spieler verzichten mussten – Nicholas Dimitrakos und Mike Card saßen auf der Sünderbank – und Chris Lee den Ausgleich klar machte. Mit dem Zwischenstand von 1:1 ging es dann auch in die erste Pause.
Druckvoll ging es nach der Unterbrechung weiter und wieder waren es die Quadratestädter, die das erste Tor im zweiten Abschnitt erzielten. Nicholas Dimitrakos war der zweite Treffer gelungen, welchen der Unparteiische Willi Schimm erst nach Videostudium anerkannte (25.52). Wieder waren es die Haie, die einem Rückstand hinterherfuhren, aber diesmal nur 177 Sekunden bis zum erneuten Ausgleich brauchten. Matt Pettinger lenkte einen Schlagschuss von Johan Åkerman in die Maschen von Fredrick Brathwaite (28.49). Dieses Spielchen wiederholte sich: Tor Mannheim durch Steven Reinprecht zum erneuten Kölner Rückstand (34.12). Aber der Ausgleich brauchte diesmal etwas länger, nach 197 Sekunden erzielte Philip Gogulla (die Vorarbeit leistete Johan Åkerman) den dritten Treffer für die Gastgeber (37.29).
Besser lief es für die Rheinländer dann im Schlussabschnitt, die durch den Alleingang von Ryan Ramsay erstmals selbst in Führung gingen (42.05). So liefen dann die Mannheimer erstmals in diesem Spiel einem Rückstand hinterher, fanden aber nach 52.48 mit dem erneuten Ausgleich den Weg zurück ins Spiel. Ivan Ciernik saß in der Kühlbox, während Francois Methot den Treffer für seine Farben erzielte. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte dann Johan Åkerman, der die Haie mit seinem Handgelenksschuss wieder auf die Siegerstrasse brachte, während Michael Glumac eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen musste. Adler-Trainer Harold Kreis nahm nach einer Auszeit seinen Goalie Fredrick Brathwaite vom Eis und öffnete damit dem folgenden Empty-Net-Goal durch Greg Classen Tür und Tor.
„Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Wenn man drei Mal führt, dann darf man das Spiel nicht aus der Hand geben. Kleinigkeiten waren heute entscheidend – 98 % Leistung reichen einfach nicht aus. Dies war eine sehr frustrierende Niederlage“, ärgerte sich der Head-Coach Harold Kreis über die nicht gewonnene Partie im Rheinland. „Es war ein temporeiches Spiel und es war ein verdienter Sieg. Wir waren streckenweise die bessere Mannschaft“, resümierte KEC-Verteidiger Moritz Müller. Trainer Niklas Sundblad fügte hinzu: „Wir sind drei Mal zurückgekommen. Das waren drei sehr wichtige Punkte für uns.“ Für die Haie geht es jetzt mit vier Auswärtsspielen weiter. Am kommenden Freitag steht zunächst das NRW-Derby gegen die Krefeld Pinguine auf dem Programm, bevor es dann nach Nürnberg und Ingolstadt geht und am Karnevalssonntag das nächste Rheinische Derby gegen den Rivalen aus der Landeshauptstadt, die Düsseldorfer EG, ansteht.
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