Wer zuerst trifft, verliert! DEL kompakt

Adler Mannheim - EHC München 3:4 (1:0 / 1:1 / 1:3)
Die Adler Mannheim verspielen vor heimischer Kulisse einen 2:0 Vorsprung und gehen ohne Punkte aus der Partie gegen den EHC Red Bull München. Die Gastgeber gingen durch Goc und Arendt (Penalty) mit 2:0 in Führung, mussten aber in der Folge zwei Gegentreffer und den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Wolf und Jaffray verkraften. Nach der erneuten Mannheimer Führung zehn Minuten vor Schluss durch Festerling wurde es turbulent. Drei Minuten vor dem Ende erzielte Matsumoto das 3:3, nur 20 Sekunden später gelang den Münchnern sogar das 4:3 durch Christensen. Dabei blieb es dann auch und die Münchner können den Vorsprung auf den ersten Verfolger Mannheim auf acht Punkte ausbauen.
ERC Ingolstadt - Schwenninger Wild Wings 6:5 n.V. (3:1 / 1:4 / 1:0 / 1:0)
Verrücktes Spiel in Ingolstadt! Die Ingolstädter verspielen eine 4:1 Führung nach 21 Minuten innerhalb von 84 Sekunden! Erst verkürzte Hult im Powerplay, dann trafen Danner und Samson und das Spiel war wieder ausgeglichen. Den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte dann erneut Hult, der mit seinem Doppelpack erneut im Powerplay die Wild Wings gar 5:4 in Führung brachte. Erst 20 Sekunden vor dem regulären Ende der Partie fanden die Ingolstädter durch Laliberte eine Antwort auf das Schwenninger Comeback. In der Overtime besorgte Greilinger mit seinem zweiten Treffer des Abends die Entscheidung zu Gunsten des ERC, der nach dem zweiten Sieg in Folge den Anschluss an die Playoff-Plätze wahrt. Schwenningen ist nach der dritten Niederlage in Serie nun abgeschlagenes Schlusslicht der DEL.
Kölner Haie - Nürnberg Ice Tigers 3:1 (0:1 / 2:0 / 1:0)
Der mediale Fokus lag heute beim Spiel der Ice Tigers natürlich auf NHL-Star Brandon Prust. Der 539-fache NHL Spieler machte bei seinem ersten Auswärts-Einsatz für die Nürnberg Ice Tigers allerdings nur Bekanntschaft mit der Kölner Straf-Bank und konnte dem Spiel keine eigenen Akzente verpassen. Insgesamt saßen die Nürnberger viel zu oft in der Straf-Box, ganze 28 Strafminuten sammelten sie in der Partie. Somit ergab sich auch ein Torschuss-Verhältnis von 69:38 (26:19 auf das Tor) zu Gunsten der Haie. Den besseren Start erwischten aber die Ice Tigers in einem der wenigen Überzahl-Situationen zu ihren Gunsten. Reinprecht vollendete nach Vorarbeit von Syvret und Ehliz zum 1:0 für die Nürnberger. In der Folge kam mehr von den Kölnern, die in den vielen Überzahlspielen erschreckend harmlos agierten und eigentlich nur bei fünf gegen fünf gefährlich wurden. In der 29. Spielminute leisteten sich die Nürnberger Fahrigkeiten in der Defensive und wurden mit einem Doppelschlag der Kölner durch Uvira und Jones bestraft. Mit der 2:1 Führung im Rücken und weiter vielen Überzahl-Situationen war der Sieg der Kölner bis in die Schlussphase kaum in Gefahr, allerdings gab es zwei Minuten vor dem Ende eine drei gegen fünf Überzahl für Nürnberg, die die Ice Tigers allerdings nicht nutzen konnten. Nach dem die erste Strafe abgelaufen war erzielte Hospelt in Unterzahl per Empty Net den 3:1 Endstand.