Wer tritt gegen den Champion an?

Mit Beendigung des heutigen Heimspiels gegen die Adler Mannheim (Beginn: 14.30 Uhr) fällt der
Vorhang über die erfolgreichste Hauptrunde, die die Frankfurt Lions jemals in der elfjährigen
DEL-Geschichte absolviert haben. Heute wird die wichtige Frage geklärt, von welchem Platz in der
Tabelle und gegen wen der Titelverteidiger vom Main in der eigenen Halle in die für ihn am
kommenden Donnerstag beginnenden Play-offs (Beginn: 19.30 Uhr) starten wird.
Beim letzten
Auswärtsspiel der Punktrunde patzten die Frankfurt Lions und verloren mit 3:4 gegen Underdog
Hannover. Die Scorpions haben sich, wie bereits im letzten Spiel der Meistersaison, als Stolperstein
erwiesen und die Hessen vom 1. Platz verdrängt. Den belegen nun wieder die Eisbären Berlin mit
einem Punkt Vorsprung. Schon in den vergangenen beiden Spielzeiten gingen die Hauptstädter von
dieser vermeintlich besten Ausgangsposition in das Play-off-Rennen. Sie scheiterten jedoch am
späteren Champion, und zwar vor zwei Jahren im Halbfinale gegen Krefeld und in der letzten Saison
an den Frankfurt Lions im Finale. Dritter können die Frankfurt Lions nicht mehr werden, da der
Vorsprung zu Nürnberg sechs Punkte beträgt. Um den ersten Platz wieder zu erreichen müssen die
Frankfurter Lions heute gegen Mannheim einen “Dreier” landen und die Eisbären ihr Auswärtsspiel
bei den DEG Metro Stars verlieren. Doch auch bei einem Sieg nach Penaltyschießen und einer
gleichzeitigen Berliner Niederlage im finalen Show-down wären die Hessen aufgrund der besseren
Tordifferenz bei Punktgleichheit wieder Erster. Falls die Eisbären leer ausgehen, würde gar eine
Niederlage nach Penaltyschießen den Mainstädtern reichen. Es ist also für genug Spannung vor dem
heutigen Endspurt gesorgt. Denn auch der Kampf um die Ränge sieben und acht (einer dieser beiden
Teams ist Gegner des Champion) ist noch nicht entschieden. Hier kämpfen die Anwärter Augsburg,
Hamburg und Krefeld noch um diese Positionen.
Zudem starten die Frankfurt Lions
Vor dem Match gibt es noch zwei
Titelverteidigungen zu feiern. Stürmer Patrick Lebebau und Trainer Rich Chernomaz wurden auch in
der Saison 2004/2005 als Deutschlands Topscorer und Trainer des Jahres wiedergewählt und werden
entsprechend geehrt. Im Anschluss an das heutige Heimspiel steigt im Marriott-Hotel Frankfurt an
der Hamburger Allee die “Party davor” mit der kompletten Mannschaft. Hier gibt es unter anderem
einen Filmrückblick auf die bislang erfolgreichste Punktrundensaison des Meisters.