Was ist bloß mit den Metro Stars los?

Was ist bloß mit den Metro Stars los. Auch am Sonntag setze es eine böse
Pleite. 1:6 verloren die Komma-Schützlinge bei den Frankfurt Lions, die
vierte Schlappe im vierten Spiel. Nur ein Punkt auf der Habenseite, das
einzige Team in der DEL ohne Sieg und die rote Laterne inne - das haben sich
die Verantwortlichen der DEG sicher anders vorgestellt. Trotz der
Niederlagenserie bleibt Trainer Michael Komma (noch) gelassen. "Wir haben
viele junge Leute in unserem Team. Da war es nicht zu erwarten, dass wir
einen Bombenstart hinlegen. Ich bleibe ruhig und habe weiterhin großes
Vertrauen in meine Jungs."
Doch die Art und Weise wie das 1:6 in Frankfurt zu Stand kam, war
beängstigend. Ohne Spielwitz, Power, Selbstvertrauen und System rannten die
Gäste in die Pleite. Vier Treffer kassierten die Düsseldorfer mit einem
Spieler weniger auf dem Eis. So kann man in der DEL nicht punkten. "Wir
müssen schnellstens anfangen, Eishockey zu spielen", warnt Kapitän Trond
Magnussen. Der Norweger jedoch sucht wie alle Leistungsträger nach der Form
aus der vergangenen Saison. Das eigentliche Prunkstück, die Abwehr, steht
nicht sattelfest, schluckte in den ersten beiden Auswärtsspielen zwölf
Gegentreffern. "Es scheint, als ob alles, was wir derzeit anpacken, falsch
ist", sagt Verteidiger Gerhard Unterluggauer ratlos. "Wir müssen uns
schnellstens mit harter Arbeit aus dem Sumpf zeihen." Kopf frei bekommen und
punkten lautet die Devise. Denn jetzt muss das Team zum Meisterkandidaten
Hamburg Freezers, dann kommt es zum Derby gegen die Iserlohn Roosters.
Sollten die Metro Stars auch in diesen Begegnungen ohne Zählbares bleiben,
wird es schon früh für die Metro Stars ungemütlich.