Von Sieg zu Sieg
Foto: Carsten Schürenberg - www.cashfoto.deMit 5:2 (3:1/1:1/1:0) wurden just die Straubing Tigers besiegt. Es war der 14. Sieg aus den vergangenen 16 Spielen und nun bereits der siebte in Folge. Wieder begann die DEG mit unglaublichem Druck, zwang die Gäste so zu Fouls und zermürbte Straubing, ehe es sich auf den Gegner einstellen konnte. Für die mit einem Sonderzug angereisten 950 Fans der Niederbayern war die Party bereits vorbei, ehe sie begonnen hatte. Schon nach rund der Hälfte des ersten Drittels führte die DEG durch Treffer von Jason Holland (5.), Rob Collins (ebenfalls 5.) und erneut Holland (11.) mit 3:0. Straubing wehrte sich zwar tapfer und kam durch Mapletoft (15.) und Corazzini (22.) sogar zum Anschluss, doch Evan Kaufmann raubte den Donaustädtern mit seinem Tor zum 4:2 (28.) die Hoffnung, etwas zählbares mitnehmen zu können. Adam Courchaine setzte in der 52. Minute den Schlusspunkt.
Die DEG grüßt damit weiter von Platz eins, doch zufrieden sind die Spieler damit nicht. „Wir zeigen immer noch nicht das beste Eishockey. Uns unterlaufen zu viele Fehler und wir müssen lernen, diese abzustellen“, sagte Jason Holland. Die Mannschaft ist also keineswegs satt, was für die Konkurrenz fast schon wie eine Drohung klingt, doch Manager Lance Nethery tritt da erstmal auf die Euphoriebremse. „Jeder Punkt, den wir holen ist wichtig, denn eine Saison ist lang und wir werden sicher auch wieder härtere Zeiten erleben.“
Zum Beispiel, wenn wie im Vorjahr der Trainer abgeworben werden sollte. Die gute Arbeit von Jeff Tomlinson ist nicht unbemerkt geblieben und in der Berliner Presselandschaft wird er bereits als Nachfolger von Don Jackson bei den Eisbären gehandelt. „Wenn Berlin ein Angebot macht, dann hoffe ich, dass unser Manager ein besseres macht“, sagt Torhüter Jean-Sebastien Aubin. Die Chemie zwischen Team und Trainer stimmt. Auch ein Geheimnis des Erfolges. (von Thomas Schulz)