Viel Arbeit für die Kölner Haie
Die "Alex Hicks Initiative"Die Kölner Haie haben zurzeit auf allen Ebenen viel zu tun, vor Weihnachten treten sie noch zweimal in der Liga an, am Donnerstag in der Kölnarena gegen Hamburg und am Samstag in Nürnberg. Trainer Doug Mason kann dabei wieder auf die zuletzt kranken oder verletzten Spieler Mirko Lüdemann, Daniel Rudslätt und Philip Gogulla zurück greifen. Doch Manager Rodion Pauels und Geschäftsführer Thomas Eichin sind ebenso beschäftigt, denn sie wollen noch in diesem Jahr wichtige Vertragsverhandlungen abschliessen. Der Vertrag mit Doug Mason soll um ein Jahr plus Option für eine weitere Spielzeit verlängert werden, Torhüter Adam Hauser will man ebenfalls an den Klub binden, doch die überragenden Leistungen des Amerikaners haben sich in Europa herumgesprochen, die Gehaltsforderungen des 26jährigen dürften entsprechend gestiegen sein.
Auch den technisch versierten Schweden Daniel Rudslätt will man halten. Schwierig entwickeln sich hingegen die Verhandlungen mit Tino Boos. Der Mittelstürmer verlangt angeblich eine deutliche Aufbesserung seines Gehalts, während die Haie nicht bereit sind, ihren Etat noch stärker zu belasten. Boos ist sich bewusst, dass deutsche Nationalmannschafts- Mittelstürmer sehr rar sind, zudem soll ihm ein Angebot der Hannover Scorpions vorliegen, wo der ehemalige Kölner Trainer Hans Zach das Zepter schwingt. Während sich Boos´ Abgang abzeichnet, ist in der Geschäftsstelle der Haie bereits ein Schreibtisch frei geworden, Geschäftsführer Götz Gessner ist nicht mehr für den Klub tätig. Seine Hauptaufgabe bestand in der Aushandlung eines neuen Nutzungsvertrages mit der Kölnarena und ist offiziell mit der Verlängerung des Verhältnisses bis 2013 erfüllt, für Verwirrung sorgte allerdings die Veröffentlichung der Einzelheiten des Vertrages mit der Arena inklusive der Finanzen in einer Boulevard-Zeitung, nun wird spekuliert, dass Gessners Entlassung in Zusammenhang mit dieser Veröffentlichung stehen könnte.
Alexander Brandt