Verpatzt

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Kölnarena, Freitag, 14 Sekunden vor der zweiten Pause. Mats Trygg startet im eigenen Drittel, holt an der roten Linie aus, schießt an der blauen - und Lukas Lang lässt den Schuss trotz freier Sicht passieren, greift an dem Puck vorbei.

Eissporthalle Wedau, Sonntag, sechs Sekunden vor der zweiten Pause. Der Puck geht am Tor vorbei. Statt die Scheibe zu sperren oder einfach im Tor zu bleiben, geht Lang mit dem Schläger zum Puck - der saust zurück vor das leere Tor. Jason Young sagt danke, bringt die Lions mit 3:2 in Führung.

Keine Frage. Lukas Lang hat sowohl in Köln als auch gegen Frankfurt immer wieder gute Paraden gezeigt - aber was hilft's, wenn immer wieder diese Patzer darunter sind? Und bei Christian Rohde - wenn er im Duisburger Tor steht - ist es ja nicht anders. So unterlag der EV Duisburg den Frankfurt Lions in der Deutschen Eishockey-Liga mit 4:5 (1:2, 1:1, 2:2).

Dabei hatte sich der EVD stark in das Spiel zurückgekämpft. Denn nach 90 Sekunden lagen die Duisburger schon mit 0:2 zurück. Die Lions, die zuletzt stark spielten, schienen die Füchse zu überrollen. Doch noch im ersten Drittel fingen sich die Gastgeber wieder. Der Anschlusstreffer nach knapp vier Minuten ging klar auf das Konto von Igor Alexandrov. Der Angreifer setzte sich an der rechten Bande unter Bedrängnis durch, zog vor's Tor - und Adam Courchaine brachte den Nachschuss in den Maschen unter. Alexandrovs starke Form bestätigte er in der 24. Minute. Michail Kozhevnikov zog ab - Alexandrov staubte ab. Der EVD setzte die Lions plötzlich vehement unter Druck. "Im zweiten Drittel haben wir Glück gehabt", sagte auch Frankfurts Trainer Rich Chernomaz. Glück, weil die Duisburger ihre zahlreichen Chancen nicht nutzten. Und Glück, weil Young das 3:2-Geschenk genau auf den Schläger serviert wurde.

Zur Ehrenrettung des EVD-Keepers, dem auch das 2:4 (43., Henderson) durchrutschte: Lukas Lang parierte in der 37. Minute gegen Jeff Ulmer, der völlig frei vor dem Duisburger Kasten stand. Peter Högardh brachte den EVD noch einmal auf 3:4 (54.) heran, ehe Jeff Heerema in der 58. Minute alles klar machte. Der erneute Duisburger Anschluss durch Michail Kozhevnikov 29 Sekunden vor dem Ende kam zu spät.

Tore: 0:1 (1:10) Layne Ulmer (Vorobiev, Heerema), 0:2 (1:30) Taylor (Young, Jeff Ulmer), 1:2 (3:49) Courchaine (Alexandrov, Högardh), 2:2 (23:07) Alexandrov (Kozhevnikov, Högardh/5-4), 2:3 (39:54) Young (Taylor, Armstrong) , 2:4 (42:55) Henderson (Hahn, Heerema), 3:4 (53:56) Högardh (Kozhevnikov, Courchaine/5-4), 3:5 (57:20) Heerema (Hahn, Regehr), 4:5 (59:31) Kozhevnikov (Liimatainen, Högardh). Strafen: Duisburg 10, Frankfurt 12. Zuschauer: 1251. (the / Foto: City-Press)


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