Verfahren gegen Yannic Seidenberg eingestellt
Das Verfahren gegen Stürmer Yannic Seidenberg (ERC Ingolstadt) wurde
eingestellt. Der Disziplinarausschuss ist zu der Auffassung gelangt,
dass es sich in dem vorliegenden Fall vom ersten Play-off-Spiel in
Ingolstadt nicht um einen Check von hinten handelt, sondern um ein
Beinstellen. Nachträgliche Sperren werden nur dann ausgesprochen, wenn
für ein Vergehen zwingend eine Matchstrafe hätte ausgesprochen werden
müssen. Bei Beinstellen, selbst mit Verletzungsfolge, ist dies nicht
der Fall.
Kölns Geschäftsführer Thomas Eichin sprach nach der Einstellung des Verfahrens von einem "Skandal", Manager Rodion Pauels von "einer schallenden Ohrfeige für den Sport".
Yannic Seidenberg hatte Kölns Stürmer Bryan Adams im ersten Viertelfinalspiel von hinten attackiert, Adams war durch den Angriff bewusstlos mit dem Kopf aufs Eis geprallt und hatte sich eine Gehirnerschütterung zugezogen.