Verdienter Freezers-Sieg: 4:3 gegen Köln
Freezers absolvieren Saisonvorbereitung in HamburgDie Hamburg Freezers sind zurück
auf der Erfolgspur. Nach dem starken 5:4-Overtimesieg gegen die Mannheimer
Adler mussten auch die Kölner Haie dran glauben und verloren mit 3:4 in der
Hansestadt. Das kleine Loch der Freezers mit Niederlagen gegen Nürnberg und
Ingolstadt ist wieder vergessen, die Jungs von Trainer Mike Schmidt bestätigten
in den letzten beiden Partien den Eindruck vom Saisonstart – mit den Freezers
ist diese Saison zu rechnen.
Den ersten Freezers-Treffer
erzielte Marc Beaucage nach acht Spielminuten, als er im Powerplay zur 1:0-Führung
für die Gastgeber traf. Keine 14 Sekunden später erhöhte
Freezers-Scoringmaschine Brad Smyth mit Hilfe Kölner Unachtsamkeiten auf 2:0. Ivan
Ciernik (13.) brachte die Haie fünf Minuten später mit seinem ersten Treffer
des Spiels wieder auf ein Tor heran, ehe Alpenbomber Christoph Brandner (20.)
mit seinem sechsten Saisontreffer den alten Abstand wieder herstellte.
In der 27. Spielminute traf
Alexander Barta, der wiederum eine sehr starke Partie machte, zum 4:1 und
sorgte damit für eine komfortable Freezers-Führung. Die Gastgeber agiert in der
Folge jedoch nicht mehr so zielstrebig und ließen ab und an die nötige
Intensität vermissen. So war es erneut Ivan Ciernik, der in der 30. Minute den
Kölner wieder Hoffnung gab, in dem er Boris Rousson mit der Rückhand überwand
und auf 2:4 verkürzte. Die Partie konnte daraufhin bis in die Schlussminuten
nicht mehr das hohe Niveau des Auftaktabschnitt halten, es entwickelte sich ein
ausgeglichenes, gut anzusehendes, aber nicht spektakuläres Eishockeymatch
zwischen zwei ebenbürtigen Teams. Eine Minute vor Schluss sorgte dann
Haie-Kapitän David McLlwain noch einmal für mächtig Spannung, als er die Haie
auf 3:4 heranbrachte. McLlwain kam direkt von der Strafbank, stürmte alleine
auf Boris Rousson zu und ließ dem Freezers-Goalie mit einem schönen Deke keine
Chance. Der sechste Feldspieler, den Doug Mason kurz nach dem Treffer brachte,
half den Haien nicht mehr die Overtime zu erreichen und so blieben die drei
Punkte verdientermaßen an der Elbe.
Für das Team von Mike Schmidt
gibt es kaum Verschnaufpause, bereits morgen Mittag müssen die Freezers-Cracks
schon wieder auf’s Eis und gegen die kriselnden Eisbären aus Berlin antreten.
Auch diese Partie verspricht wieder jede Menge Spannung, Favorit sind
angesichts der aktuellen Lage die Hamburger, die nach den Siegen gegen Mannheim
und Köln die nächsten Big Points einfahren wollen. (dp)