Unglückliche Niederlage zum Jahresauftakt

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Sie gaben alles und hatten einen Punkt schon so gut wie sicher. Am Ende sollte es für die Kassel Huskies gegen die Eisbären Berlin aber dennoch nicht reichen. Die Schlittenhunde verloren mit 3:4 (1:1; 1:1; 1:2) gegen den Meisterschaftsfavoriten aus der Hauptstadt, weil Regehr 107 Sekunden vor Schluss fast von der Mittellinie aus traf.



Schon nach nur vier Minuten gingen die offensiv ausgerichteten Huskies mit 1:0 in Führung. Ryan Kraft hatte in Überzahl nur den Pfosten getroffen, doch Kapitän Hugo Boisvert war im Nachsetzen erfolgreich. Die Freude der Kasseler wehrte allerdings nur knapp zwei Minuten, dann kamen die Eisbären mit einem Mann mehr gefährlich vor das Tor von Adam Hauser, der bei Felskis Schuss von der blauen Linie kaum eine Abwehrchance hatte. Durch Pederson, Mulock und Beaufait erarbeiten sich die Gäste weitere Chancen, doch die Huskies setzten Kampf und Einsatz gegen die spielerische Klasse der Eisbären und kamen durch Kraft, Boisvert und Klinge ihrerseits zu guten Chancen. 1:1 nach dem ersten Drittel, das stimmte den Aufsteiger optimistisch.



Im zweiten Abschnitt erlebten die 5173 Eishockeyfans in der Kasseler Eissporthalle ein umgekehrtes Bild: Berlin ging in der 30. Minute bei angezeigter Strafe gegen Pellegrims durch Regehr mit 2:1 in Führung, Kassel konnte aber nach nur 35 Sekunden den erneuten Ausgleich erzielen. Boisvert spielt auf Kraft, der quer vor’s Tor fährt und Rob Zepp im Berliner Kasten keine Chance lässt. In der 37. Minute hatten die Huskies-Fans den Torschrei schon wieder auf den Lippen, als erneut Kraft nur den Innenpfosten traf.



Ärgerlicher wurde es für die Kassel Huskies allerdings in der 48. Minute, als Alex Leavitt völlig frei am linken Pfosten die Scheibe – und somit das leere Tor – nicht trifft und Jens Baxmann im direkten Gegenzug das 3:2 für Berlin erzielt. Zwölf Minuten vor Ende wollten sich die Gastgeber aber noch lange nicht geschlagen geben. Klinge, der sich von Minute zu Minute steigerte, und Bannister machten weiter Druck, bis Boisvert in der 54. Minute wieder im Nachsetzen der erneute Ausgleich gelingt. Alles wieder drin für den Underdog! Nicht einmal zwei Minuten trennten die Schlittenhunde von der Verlängerung und einem vollkommen verdienten Punktgewinn. Doch Hauser kann Regehrs Schuss aus der neutralen Zone trotz freier Sicht nicht halten.



Niederlage in der 59. Minute – so enden die Siegesträume eines Außenseiters nicht selten.

Trotz individueller spielerischer Unterlegenheit gegenüber dem amtierenden Deutschen Meister, konnte sich Kassel in jeder Phase des Spiels hervorragend verkaufen. Berlin hingegen, gab nicht genug, um den Aufsteiger deutlich zu schlagen.



Stimmen zum Spiel:



Don Jackson, Trainer Eisbären Berlin:

„Das Ende war heute gut für uns, aber schade für die Kassel Huskies, weil sie verloren haben. Kassel war sehr, sehr stark. Sie haben nach Plan gespielt und viel Druck vor unserem Tor gemacht. Unser Powerplay war in den letzten drei Spielen gut und hat auch heute den Unterschied gemacht. Am Ende hatten wir aber ein bisschen Glück.“



Stéphane Richer, Trainer Kassel Huskies:

„Nach dem Spiel gegen Frankfurt war ich enttäuscht und sauer, heute bin ich das nicht. Wir haben heute ein unglaubliches Eishockeyspiel gespielt. Wir haben mit Berlin mitgespielt. Für die Zuschauer war es schön anzuschauen, es war schnell, attraktiv und mit viel Kampf. Es ist schade so zu verlieren. Wir müssen aber auch das Positive sehen: Wir haben gegen eine Topmannschaft spielerisch mithalten können – ein oder zwei Punkte wären verdient gewesen. Wenn wir in 2009 weiter so spielen, werden wir öfter gewinnen als verlieren.



Tore:


1:0 (03:55) Hugo Boisvert (Manuel Klinge, Ryan Kraft – 5:4)

1:1 (05:39) Sven Felski (Richie Regehr, Nathan Robinson – 5:4)

1:2 (29:30) Richie Regehr (Nathan Robinson, Stefan Ustorf)

2:2 (30:05) Ryan Kraft (Hugo Boisvert, Mike Pellegrims)

2:3 (47:33) Jens Baxmann (Florian Busch, Steve Walker)

3:3 (53:57) Manuel Klinge (Ryan Kraft, Hugo Boisvert)

3:4 (58:13) Richie Regehr (Deron Quint)

Strafen: Kassel 8 + 10 Bannister – Berlin 8

(Foto: www.snapfactory.de)


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