Über sieben Wolfsburg musst du gehen

Die Spieler der Grizzly Adams Wolfsburg jubeln nach dem Spiel - Foto: Carsten Schürenberg © STOCK4pressDie Spieler der Grizzly Adams Wolfsburg jubeln nach dem Spiel - Foto: Carsten Schürenberg © STOCK4press
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Das Duell an der Tabellenspitze begannen beide Teams mit viel Energie und die Düsseldorfer erwischten den besseren Start, denn die Rot-Gelben erzielten durch Stürmer Patrick Reimer das erste Tor in dieser Partie (5-4, 12.22). Doch die Gäste konnten die Führung nicht über die erste Sirene retten, denn die Hausherren glichen erst durch Tyler Haskins aus (16.49) und gingen dann selbst durch Christopher Schmidt in Führung (19.16).

In der 21. Spielminute dann eine Schrecksekunde für die mitgereisten DEG-Fans – Connor James war mit Rob Collins zusammengeprallt und hinterließ auf dem Eis eine kleinere Menge an Blut, das erst entfernt werden musste bis das Spiel weitergehen konnte. Als dann für die Wolfsburger Christopher Schmidt auf der Sünderbank brummte, kamen die VW-Städter zu einer Breakchance, die Sebastian Furchner auch gleich zu einem weiteren Treffer nutzte (24.34). Innerhalb von 183 Sekunden legten die Grizzlies nach und erhöhten durch Andreas Morczinietz auf inzwischen 4:1 (27.37). Die DEG geschockt! Aus diesem Zustand schlugen die Gastgeber Kapital – Tyler Haskins sorgte für Treffer Nummer Fünf (36.18). Für Aufregung auf den Rängen sorgte dann noch eine Auseinandersetzung zwischen Daniel Kreutzer und Blake Sloan, wobei aber Andrew Hedlund schlimmeres verhinderte. Eine Strafe für diese Aktion gab es nur für den Wolfsburger Kapitän, der wegen eines unkorrekten Körperangriffs in die Kühlbox musste. Im folgenden Powerplay der DEG rettete dann in einer Breaksituation der Pfosten für Jean-Sebastien Aubin, denn Sebastian Furchner hatte nur das Gestänge getroffen.

Der geneigte Leser wird erraten wie der Schlussabschnitt anfing… Richtig! Mit einem Tor der Grizzly Adams – Blake Sloan stelle auf nunmehr 6:1, aber den Treffer erkannten die beiden Unparteiischen Georg Jablukov und Carsten Lenhart erst nach eingehendem Videostudium an (41.37). Die Fans in der Halle sangen spöttisch: „Ihr seid nur ein Karnevalsverein!“ Auf dem Eis fanden die METRO STARS keine Antwort und den Schlusspunkt in diesem Match setzten die Niedersachsen mit ihrem siebten Treffer durch Ken Magowan. Bei Spielzeit 52.02 verlegten sich Andrew Hedlund und Ken Magowan auf einen sportartfremden Faustkampf und beide durften danach das Eis verlassen (Hedlund 2+2+2+10 und Magowan 2+2+10 jeweils wegen unnötiger Härte und Wegwerfens der Handschuhe).

„Ich bin sehr verärgert, wie wir uns heute präsentiert haben, das geht überhaupt nicht“, brachte es Chef-Trainer Jeff Tomlinson nach dem Spiel auf den Punkt. Zu den umgestellten Angriffsreihen sagte er: „Wir haben gedacht, wir machen einen kleinen Weckruf für die Jungs. Ich konnte das nicht mehr anschauen, wie wir die letzten zwei Spiele gespielt haben.“ Kapitän Daniel Kreutzer fügte hinzu: „Wir sind heute vorgeführt worden und haben nicht so hart gearbeitet wie Wolfsburg und das war der ausschlaggebende Punkt.“

In den Play-offs wollen wir dann nicht mehr Asche sein, sondern, wie schon einst Karat sang, „der helle Schein!“

Am Sonntag steht für die DEG dann das 191. Rheinische Derby gegen den Erzrivalen aus der Domstadt an. Dann sind die Kölner Haie zu Gast im ISS Dome an der Theodorstraße.


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