Tristesse vorm TorIngolstadt - Krefeld 0:3
Ohne die Leistung des Krefelder Goalies schmälern zu wollen, aber dieser Shutout war einer der einfacheren. Lukas Lang hielt, was zu halten war, und hatte lediglich beim Pfostentreffer von Tim Conboy in der 43. Minute das Glück auf seiner Seite. Selbiges bemühten die Ingolstädter bereits im ersten Drittel, Mark Voakes zielte nach 17 Minuten wohl zu genau. Ansonsten lieferten die Gäste eine geschlossene Mannschaftsleistung ab, die mit etwas Glück zu einem klaren Dreier in der Fremde führte. Beim 1:0 wurde der Schuss von Sinan Akdag von Voakes Schlittschuh unhaltbar abgefälscht (24.), beim zweiten Treffer nutzte Martin Schymainski das Chaos vor Timo Pielmeier am schnellsten (34.) und beim 3:0 musste Daniel Pietta nur den Schläger in den Pass aus dem Rückraum halten (55.).
Ingolstadt war ebenbürtig. Die Panther kämpften bis zur Schlusssirene, lediglich die Anzahl und die Qualität der Schüsse aufs Krefelder Tor war zu gering bzw. zu harmlos. Irgendwie klebt den Schanzern das Pech am Schläger, aber auch die Umsetzung der Angriffsversuche wirkt durchsichtig und zu statisch. Auch der erneute Wechsel des Centers in den Angriffsreihen verpuffte wirkungslos. Harte Arbeit kommt auf die Jungs von Niklas Sundblad zu, wenn Kleinigkeiten entscheiden muss der Kopf frei sein und dann springt der Puck auch mal über die Linie, anstatt andauernd an einem gegnerischen Bein abzuprallen. Abhaken und auf den nächsten Gegner konzentrieren. In Wolfsburg kommenden Sonntag soll Freude statt Tristesse vom Tor herrschen.