Treutle stoppt Krefelds Negativ-SerieDEL kompakt

Beim Spiel der Eisbären Berlin gegen die Krefelder Pinguine feierte Niklas Treutle ein ein erfolgreiches Debüt im Tor der Pinguine. Treutle stoppte beim 3:1 (0:0; 0:0; 3:1) Sieg der Pinguine 36 Schüsse. Die Berliner bissen sich, wie bereits am Freitag gegen die Kölner Haie (0:3), lang die Zähne am starken Gäste-Goalie aus. Nur der 33. Schuss der Eisbären fand den Weg an Treutle vorbei, ins Krefelder Tor zum 1:1 Zwischenstand in der 51. Minute. In der 54. brachte Mark Mancari die Krefelder mit einem Schlagschuss von halb-links erneut in Führung. Mancari war es dann auch, der in der 57. Minute mit dem Treffer zum 3:1, den Sack zumachte.
Auch die Grizzlys Wolfsburg und die Düsseldorfer EG lieferten sich ein enges Duell, welches erst nach der Verlängerung mit 4:3 (0:1; 2:0; 1:2; 1:0) an die Gäste aus Düsseldorf ging. Leon Niederberger erzielte im zweiten Drittel den zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleichstreffer für die DEG. Es war das erste DEL-Tor für den Youngster der Rheinländer. Maxi Kammerer brachte die Düsseldorfer noch im zweiten Abschnitt in Führung. Die Wolfsburger antworteten mit zwei Treffern durch Alexander Dotzler und Sebastian Furchner (achter Saisontreffer) im Schlussabschnitt. Alex Barta glich das Spiel wieder aus. In der Overtime war es dann Norm Milley, der den Siegtreffer für die DEG erzielte.
Rauf und runter ging es beim Duell der Augsburger Panther gegen den ERC Ingolstadt, welches der ERC mit 5:4 (1:1; 2:1; 2:1) für sich entschied. Den zwischenzeitlichen 1:3 Rückstand egalisierten die Hausherren durch Trevor Parkes und T.J. Trevelyan. Besonders der Treffer von Trevelyan (43.), der die Scheibe aus der Luft im Tor unterbrachte, war sehr sehenswert. Doch die Gäste schlugen durch Benedikt Schopper nur zwei Minuten später erneut zu. Danny Irmen erzielte in der letzten Minute den Treffer zum 3:5 für den ERC. Ben Hanowski verkürzte 15 Sekunden vor dem Ende noch auf 4:5, aber für einen Ausgleichstreffer reichte die Zeit dann nicht mehr.
Das Spiel der Schwenninger Wild Wings gegen die Straubing Tigers war für Straubings Mike Cornell bereits nach 28 Minuten beendet. Der Verteidiger wurde nach einem Check gegen den Kopf vorzeitig unter die Dusche geschickt. Die fünfminütige Überzahl nutzten die Wild Wings gleich doppelt. Innerhalb von 14 Sekunden trafen Simon Gysbers und Jake Hansen und sorgten so für eine komfortable 4:1 Führung nach 40 Minuten. Im Schlussabschnitt gelang Adam Mitchell zwar noch der 2:4 Anschlusstreffer, aber am Ende reichte es nicht mehr für ein Comeback.
Das kann sich sehen lassen, was der DEL-Neuling Fischtown Pinguins Bremerhaven bietet. Die Norddeutschen gewannen mit 3:2 (0:0, 1:1, 2:1) bei den Thomas Sabo Ice Tigers und verbuchten damit ihr erstes Sechs-Punkte-Wochenende in der ersten Liga. David Steckel brachte Nürnberg zwar in Führung, doch bis zur 46. Minute hatten Jack Combs, Atte Pentikäinen und Ross Mauermann eine 3:1-Führung für die Pinguine herausgeschossen. Yasin Ehliz gelang nur noch der Anschluss.
Mads Christensen war der Mann des Spiel beim 6:3 (1:1, 2:0, 3:1) des EHC Red Bull München bei den Adlern Mannheim. Er erzielte einen Hattrick und war damit der Matchwinner des Deutschen Meisters, der bis fünf Minuten vor dem Ende gar mit 6:2 führte. Eine klare Sache, auch wenn Brent Raedeke 20 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels zum 2:3-Anschluss für Mannheim getroffen hatte.
Das 7:2 (3:0, 3:1, 1:1) des Spitzenreiters Kölner Haie gegen die Iserlohn Roosters war eine glasklare Kiste. Die Rheinländer ließen den Gästen nicht den Hauch einer Chance. Zwölf Minuten lang hielt Iserlohn das Spiel offen, dann jedoch entschied der KEC die Partie noch vor der ersten Pause. Die sieben Kölner Tore verteilten sich zudem auf sechs Schützen. Nur Nico Krämmer traf doppelt.
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