Trainerwechsel in Augsburg
Die Augsburger Panther Eishockey GmbH und Trainer Paulin Bordeleau einigten sich heute Nachmittag nach intensiven Gesprächen darauf, den bestehenden Vertrag einvernehmlich aufzulösen.
Beide Parteien gelangten zu der Ansicht, dass die gegenseitigen Vorstellungen und Erwartungen nicht mehr deckungsgleich waren.
Nach einem guten und zufrieden stellenden Saisonstart gerieten die Panther im November in eine Talsohle, deren Resultat zuletzt in sieben Pflichtspielen lediglich fünf Punkte waren.
Das Management der Panther ist jedoch nach wie vor überzeugt, dass in der Mannschaft mehr Potential steckt und die Hoffnungen auf einen Tabellenplatz unter den ersten Zehn nach der Hauptrunde durchaus berechtigt sind. Panther-Manager Max Fedra: „Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, um der Mannschaft neue Impulse zu geben. Jetzt erwarten wir uns aber auch vom Team ein Zeichen, und dass ein Ruck durch die Mannschaft geht. Wir haben noch genügend Zeit, um in den ausstehenden 27 Hauptrundenspielen das angestrebte Ziel zu erreichen.“
Parallel zu den Auflösungsverhandlungen mit Bordeleau gelang es dem Panthermanagement, kurzfristig bereits einen Nachfolger präsentieren zu können:
Aus der Nachbarstadt Landsberg wurde Trainer Larry Mitchell (Foto) unter Vertrag genommen. In den letzten Wochen war der Zweitligist in wirtschaftliche Turbulenzen geraten und musste mehrere Spieler abgeben. Trainer Larry Mitchell bat daraufhin vergangene Woche um die Auflösung seines Vertrags beim EVL2000.
Der 40-jährige Deutschkanadier führte den EVL2000 aus der Oberliga bis zu seinem Ausscheiden auf Platz vier in der zweiten Bundesliga.
Mitchell traf heute die Mannschaft zu ersten Gesprächen. Er wird ab morgen das Training leiten und am Abend sein erstes Heimspiel als Headcoach an der Bande absolvieren.
Mitchell: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Panther. Das ist die Chance, auf die gewartet habe. Ich will auch in der DEL meinen Weg gehen“